• 03.12.2009 19:05

  • von Stefan Ziegler

Renault: Di Grassi arbeitet für die neue Saison

Das neue Rennjahr im Blick: Lucas di Grassi evaluierte für Renault verschiedene Komponenten - Regentestfahrt für Ho-Pin Tung in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Zum Abschluss der dreitägigen Testfahrten im spanischen Jerez war Renault noch einmal mit zwei Piloten auf der Strecke vertreten. Ho-Pin Tung spulte allerdings nur vier Runden ab - der chinesische Rennfahrer durfte sich einen Kurzeindruck von den zwischendurch nassen Verhältnissen machen. Die Hauptarbeit erledigte Lucas di Grassi, der satte 545 Kilometer zurücklegte und Position neun belegte.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi half Renault bei den Vorbereitungen für die neue Rennsaison

"Wir hatten einen arbeitsamen Tag", berichtet der Brasilianer. "Ich komplettierte über 120 Runden. Wir führten viele unterschiedliche Dinge durch: Wir arbeiteten an der Leistung und fuhren einige längere Stints und Simulationen im Hinblick auf 2010", so di Grassi. "Es war gut für mich, wieder im Formel-1-Auto zu sitzen. Das Programm der vergangenen Tage hat mir viel wertvolle Erfahrung verschafft."#w1#


Fotos: Testfahrten in Jerez


"Wir konnten die wichtigsten Aufgabenstellungen erfüllen. Hoffentlich helfen uns die dabei gelernten Lektionen bei der Entwicklung des neuen Rennwagens", gibt der Youngster zu Protokoll. Lob gab es indes von der Chefetage: "Wir hatten einen produktiven Tag mit Lucas", meint Chefrenningenieur Alan Permane und fügt an: "Das Programm war auf die Vorbereitungen für 2010 ausgelegt."

"Wir sind am Morgen mit schwerem Auto rausgefahren und haben etwas Arbeit an den Bremsen verrichtet. Am Nachmittag haben wir einige Vergleichstests mit den Aufhängungen an Front und Heck absolviert. Als die Strecke feucht war, setzten wir Ho-Pin ins Fahrzeug, um ihm die Chance zu geben, etwas Erfahrung mit einem Formel-1-Wagen auf nasser Strecke zu sammeln", so Permane.

"Insgesamt war es eine positive Woche für uns. Das Team hat hart gearbeitet und wir konnten viele nützliche Daten sammeln, die uns bei der Entwicklung des neuen Autos zugute kommen sollten", erklärt der Chefrenningenieur der französisch-britischen Mannschaft abschließend - neben di Grassi und Tung hatte in Jerez auch World-Series-Sieger Bertrand Baguette Renault-Luft schnuppern dürfen.