GP China
China-Freitag in der Analyse: Ist Ferrari der neue Favorit?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Norris: Sind einfach nicht schnell genug +++ Hamilton "ein wenig unter Schock" +++ Marko lobt den "Verstappen-Faktor" +++
Sperrstunde gebrochen
Eine kleine Randinfo noch: McLaren, Red Bull, Mercedes und Aston Martin haben in der vergangenen Nacht die Sperrstunde gebrochen. Eine Strafe dafür gibt es aber nicht, denn es heißt von den Stewards, "dass dies auf Umstände zurückzuführen ist, die außerhalb der Kontrolle der Teams liegen."
Bereits zuvor hatte die FIA angekündigt, dieses Mal eine Ausnahme zu machen, weil es Verzögerungen bei der Fracht gab.
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Weil in Shanghai morgen der erste Sprint der Saison ansteht, gibt es an diesem Wochenende gleich zwei Rennen. Und beide könnt ihr auch in diesem Jahr wieder live und ohne Werbeunterbrechung auf Sky sehen.
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© Sky
Flashback
Lewis Hamiltons kleinen Ausritt in FT1 gibt es hier jetzt auch noch einmal im Video. Für mich persönlich aus nostalgischen Gründen eigentlich die Szene des Trainings, wenn man die Vorgeschichte bedenkt.
Die wird in diesem Video für alle jüngeren Formel-1-Fans auch gleich mitgeliefert:
Heute vor 21 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Malaysia 2004. Keine große Sensation, denn "Schumi" siegte damals bei unfassbaren zwölf der ersten 13 Saisonrennen.
Erwähnenswerter ist da fast schon der dritte Platz von BAR-Pilot Jenson Button. Warum? Weil es der erste Podestplatz des späteren Formel-1-Weltmeisters überhaupt war.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
MGU-K-Problem bei Alpine
Kollege Albert Fabrega meldet, dass das FT1-Problem bei Doohan mit der MGU-K zusammenhängt. Gut möglich also, dass auch hier etwas getauscht werden muss. Schauen wir mal, ob sich das rechtzeitig bis zum Sprint-Qualifying ausgeht.
Den Dreher von Leclerc ...
... in FT1 gibt es hier noch einmal im Video. Während er danach weiterfahren konnte, war für Jack Doohan mit einem Defekt bereits vorzeitig Feierabend. Alpine meldet dazu: "Wir werden nach der Ursache suchen und sie für später beheben."
Drücken wir mal die Daumen, dass es kein größeres Problem ist und Doohan nachher ganz normal am Sprint-Qualifying teilnehmen kann.
Neuer Motor für Tsunoda
Erst das zweite Rennwochenende und bei den Racing Bulls hat Yuki Tsunoda bereits seinen zweiten Motor in diesem Jahr bekommen. Zur Erinnerung: Im gesamten Jahr sind lediglich vier Motoren erlaubt.
Noch schlimmer erwischte es Haas, wo man bei Oliver Bearman gleich in Melbourne einmal den kompletten Antrieb wechseln musste. Keine optimale Ausgangslage bei 24 Saisonrennen ...
Feierabend
Die PK endet mit einer Frage zum Formel-1-Film, der in diesem Jahr in die Kinos kommt. Auch davon abgesehen gab es im Laufe der PK noch viele kleinere Themen, aber keine "Breaking News".
Wir richten unseren Fokus damit langsam wieder auf das Geschehen auf der Strecke, wo in 90 Minuten das Sprint-Qualifying ansteht.
Lob für GM
Das kennen wir schon aus der PK in Melbourne: Plötzlich finden alle Teamchefs ein elftes Team ganz toll, weil dieses jetzt nicht mehr Andretti heißt, sondern Cadillac. Christian Horner nennt GM immer wieder eine "große Marke" für die Formel 1.
Auch Zak Brown freut sich auf Cadillac, wobei man in seinem Fall sagen muss, der er sich (anders als viele seiner Kollegen) schon immer für ein elftes Team ausgesprochen hat.
Horner: Für Fans wäre V10-Rückkehr toll
Jetzt geht es um eine mögliche Rückkehr zu V10-Motoren mit nachhaltigem Benzin. Christian Horner erklärt, dass der Fan in ihm so einen Schritt in Zukunft definitiv begrüßen würde.
Allerdings betont er, dass es dabei auch viele Fragezeichen gebe. So müsste man zum Beispiel erst einmal einen passenden Zeitpunkt für das Comeback finden.
Denn das Technische Reglement für die nächsten Jahre steht erst einmal, und an diesem werde sich auch nichts mehr ändern, betont Horner.
Erinnerungen an Eddie Jordan
Die PK beginnt mit einigen Erinnerungen an Eddie Jordan. Christian Horner bezeichnet ihn zum Beispiel als "Herz und Seele" auf jeder Party. Mehr Reaktionen zu seinem Tod findet ihr auch hier:
Pressekonferenz
Unter anderem um die Heckflügel wird es sicher auch in der Pressekonferenz der Teamchefs gehen, die in wenigen Minuten in China beginnt. Folgende Teilnehmer sind heute mit dabei:
Oliver Oakes (Alpine)
Zak Brown (McLaren)
Christian Horner (Red Bull)
Sollte es dort spannende Aussagen geben, lest ihr die natürlich hier bei uns.
Alpine muss Heckflügel anpassen
Während die Topteams behaupten, dass die neuen Heckflügeltests keinerlei Auswirkung auf sie haben, hat man bei Alpine zugegeben, dass man den Flügel für dieses Event verstärken musste.
Alpine-Rennleiter Dave Greenwood bestätigt, dass man "eine Änderung" für China vornehmen musste. Und auch bei Haas musste man laut Teamchef Ayao Komatsu etwas nachbessern.
Spannend, dass es offenbar nur die "kleineren" Teams erwischt hat ...
Updates
Obwohl es erst das zweite Rennen des Jahres ist, haben mit McLaren, Racing Bulls, Williams und Sauber immerhin vier Teams kleinere Updates mit nach China gebracht.
Die komplette Liste mit den Neuerungen findet ihr hier!
Aston Martin mit Jordan-Logo
Das heutige Aston-Martin-Team wurde einst von Eddie Jordan gegründet. Nachdem dieser gestern im Alter von 76 Jahren verstorben ist, hat sich der Rennstall dazu entschieden, an diesem Wochenende mit einem speziellen Jordan-Logo auf dem Auto an den Start zu gehen.
Eine tolle Geste!
Konkurrenten rätseln über McLarens Reifenvorteil
Ist es vor allem das Reifen-Management, das McLaren in diesem Jahr so stark macht? Christian Horner sagte jüngst: "Das Seltsame ist, dass sie [die Reifen] sehr gut aufwärmen, aber auch einen sehr geringen Abbau haben."
"Normalerweise geht das eine auf Kosten des anderen", so der Red-Bull-Teamchef. Nun hat sich Neil Houldey, McLarens Technischer Direktor im Bereich Engineering, dazu geäußert und bestätigt, dass McLaren hier kein Problem hat.
"Es gibt nichts, was wir getan haben, was unserem Warm-up der Reifen im Qualifying wirklich schaden könnte", betont er und erklärt: "Wir haben am gesamten Auto Änderungen vorgenommen, um überall mehr Leistung zu erzielen."
Letztendlich gehe es "immer um Abtrieb", so Houldey, der erklärt: "Abtrieb hilft dem Auto und unterstützt die Reifen. Aber gleichzeitig versuchen wir, überall Verbesserungen zu erzielen."
So habe man auch viele "Kleinigkeiten" verändert, um in diesem Jahr so ein gutes Auto zu haben. Warum genau man aber ausgerechnet bei den Reifen so einen Vorteil hat, das verrät er (natürlich) nicht.

