Button von Windschatten-Wirkung überrascht

Im Qualifying von Monza nutzten einige Piloten bewusst den Windschatten der Konkurrenz - Jenson Button vom Effekt überrascht

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat beim Heimspiel in Monza nichts unversucht gelassen. In Q3 wollte Felipe Massa seinem Teamkollegen Windschatten spenden, was sich am Ende aber nicht auszahlen sollte, da Fernando Alonso mit Technikproblemen zu kämpfen hatte. Doch auch Sebastian Vettel berichtete nach dem Qualifying, dass er vom Windschatten eines Konkurrenten profitierte.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Lewis Hamilton

Lewis Hamilton und Jenson Button haben sich keinen Windschatten gegeben Zoom

"Das ist etwas, was man meiner Meinung nach schwierig planen kann", stellt McLaren-Pilot Jenson Button klar, der als Zweiter ins Rennengehen wird. "Es richtig hinzubekommen ist schwierig. Man konzentriert sich zu sehr darauf und den Bremspunkt richtig zu treffen. Unsere Variante war deutlich besser. Wir haben einfach den Verkehr auf der Strecke genutzt."

"In Q3 habe ich realisiert, wie viel es ausmacht. Ich habe den Windschatten von Vettel genutzt, der überraschenderweise einen großen Unterschied ausgemacht hat", staunt der Brite. McLaren hat aber auch ohne Windschatten die erste Reihe erreicht, was Button freut: "Dass wir beide in der ersten Reihe stehen ist fantastisch fürs Team. In den vergangenen drei rennen haben wir Stärke bewiesen."

Wenn zwei Teamkollegen nebeneinander auf die erste Kurve fahren, dann muss das nicht immer gut gehen. Button sieht aber keine Gefahr: "Es ist egal, wer neben einem steht. Die erste Kurve ist immer interessant - besonders, weil es so ein weiter Weg bis dahin ist. Das kann man nicht planen."