Williams: Vorstoß in die Punkteränge noch möglich?

Pastor Maldonado geht in Monza durch seine Rückversetzung von Platz 22 ins Rennen - Teamkollege Bruno Senna startet von Platz 14

(Motorsport-Total.com) - Für die Williams-Piloten reichte es am Samstag im Königlichen Park von Monza nicht zum Sprung in Q3. Pastor Maldonado wurde mit der zwölftschnellsten Zeit in Q2 notiert. Teamkollege Bruno Senna war zwei Zehntelsekunden langsamer und reihte sich auf Platz 14 ein. Da Maldonado aus Spa-Francorchamps eine Strafe von zweimal fünf Startplätzen im Gepäck hat, startet der Venezolaner am Sonntag nur von Position 22 und somit aus der vorletzten Reihe.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna ist beim Start zum Grand Prix von Italien die Williams-Speerspitze Zoom

"Nach einem ordentlichen dritten Freien Training am Vormittag waren wir im Hinblick auf das Qualifying zuversichtlich. Leider hatten wir dann aber nicht das Tempo, um es bis in Q3 zu schaffen", sagt Williams-Chefingenieur Mark Gillan. "Da die Bedingungen für morgen ähnlich zu erwarten sind wie heute, müssen wir uns strecken, um unser Ziel, mit beiden Autos in die Punkteränge zu fahren, erreichen zu können."

"Das war heute nicht unser bester Tag", bekennt Maldonado. "Erst kamen wir nicht so recht auf Tempo und in meiner letzten Runde in Q2 machte ich einen Fehler." Ausgangs der Ascari-Schikane geriet der Williams-Pilot mit den rechten Rädern auf die Wiese und schrammte nur knapp an einem Abflug vorbei. Im Hinblick auf das Rennen gibt sich Maldonado vorsichtig: "Es geht sehr eng zu, aber mit vollen Tanks sollten wir ganz gut dabei sein. Wir werden sehen, was morgen drin ist. Ich freue mich auf das Rennen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Italien


Teamkollege Senna hat es von Startplatz 14 auf dem Papier etwas einfacher, in die Punkteränge vorzustoßen. "Mit der härteren Reifenmischung sind wir konkurrenzfähiger, denn aus irgendeinem Grund schaffen wir es mit der Medium-Mischung nicht, den nötigen Grip aufzubauen." Reifenhersteller Pirelli geht für den Sonntag von einem Stopp aus, weshalb Senna einen Großteil des Rennens zu kämpfen haben dürfte. Dennoch ist der Brasilianer optimistisch: "Da unser Renntempo gut ist und man auf dieser Strecke überholen kann, sollten wir morgen beide die Chance auf Punkte haben. Ich freue mich jedenfalls darauf, auf dieser fantastischen Strecke Rennen zu fahren."