Button fühlt sich nicht als Playboy

Warum sich Jenson Button nicht als echter Playboy fühlt und was ihn mit DTM-Champion Timo Scheider und Lewis Hamilton verbindet

(Motorsport-Total.com) - Gutaussehend, mit einem charmanten Humor gesegnet, Millionär, Rennfahrer - wer diese vier Eigenschaften in sich vereint, der hat gute Chancen, in der Öffentlichkeit als Playboy dargestellt zu werden. Genau das ist bei Jenson Button der Fall, dabei kann der frischgebackene Weltmeister mit diesem Image gar nichts anfangen.

Titel-Bild zur News: Jessica Michibata und Jenson Button

Weltmeister Jenson Button Hand in Hand mit Freundin Jessica Michibata

"Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet", wird er von der 'Times' zitiert. "Die meiste Zeit meines Lebens war ich in ernsthaften Beziehungen, also nicht auf dem Markt. Sicher, ich lasse mich gerne mal gehen, aber das ist sehr wichtig. Nur so kann man ausspannen und in einem stressigen Umfeld die richtige Perspektive bekommen. Ich finde aber, diese Playboy-Sache ist total übertrieben. Vielleicht hängt es mit meinem Aussehen zusammen."#w1#

Oder auch mit seinen Freundinnen: Kimberley Keay, eine alte Liebe aus gemeinsamen Jugendtagen, gab 2000 nach der Trennung ein Interview. Schlagzeile: "Ich habe für den Goldjungen der Formel 1 alles aufgegeben!" Ein paar Jahre später kreuzte er mit Casting-Popstar Louise Griffiths im Paddock auf, die er drei Monate vor der geplanten Hochzeit stehen ließ, ehe sich das Paar wieder versöhnte und schlussendlich doch auseinander ging.

Nach dieser Trennung kostete Button sein Leben voll aus: Erst beglückte er die britische 800-Meter-Läuferin Emma Davies und kurz darauf das Partygirl Beverley Bloom. Dazwischen wurden ihm einige weitere Affären zugeschrieben, ehe er schlussendlich bei Jessica Michibata landete, einem japanisch-argentinischen Unterwäschemodel, von dem er sich offenbar vorstellen kann, dass sie die Richtige ist: "Das kann sein."

Dass er sich das vorstellen kann, ist positiv, denn anscheinend hat sich der 29-Jährige auf einen ähnlichen Deal eingelassen wie DTM-Champion Timo Scheider: "Wenn Jenson im November Weltmeister wird, dann werden wir das ordentlich feiern - und er würde vor mir auf die Knie gehen", hatte Michibata bereits im Juni ausrichten lassen. Millionen von Frauen warten nun gespannt darauf, ob es tatsächlich so kommen wird.


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Abu Dhabi


Eines ist jedenfalls sicher: Die Schlagzeilen nicht nur in der Motorsport-, sondern auch in der Boulevardpresse gehören derzeit Button. Damit ist es ihm in nur einem Jahr gelungen, eine totale Trendwende herbeizuführen, denn bis Ende 2008 interessierte sich ganz Großbritannien fast ausschließlich für Lewis Hamilton und dessen Popstar-Lebenspartnerin Nicole Scherzinger, die derzeit kaum beachtet werden.

"Es ist eine erstaunliche Wende", grinst Button. "Mir war es ehrlich gesagt immer egal, dass Lewis die vergangenen zwei Jahre im Rampenlicht stand. Es hat mir sogar geholfen, denn so konnte ich mich auf meinen Job konzentrieren. Aber es ist schon witzig, darauf zurückzublicken, wie die Leute geglaubt haben, dass es mit mir vorbei ist und dass ich nie wieder fahren würde. Diese Saison muss eine der am meisten unerwarteten Geschichten der Formel 1 sein!"