Button: Erinnerungen an besondere Überholmanöver

Nicht immer sind die besten Überholmanöver auch die emotionalsten: McLaren-Pilot Jenson Button erinnert sich an drei besondere Momente

(Motorsport-Total.com) - Was gibt einem Rennfahrer auf der Strecke das beste Gefühl, abgesehen davon, als Erster die Ziellinie zu überqueren? Natürlich kann eine blitzsaubere Runde auch große positive Emotionen hervorrufen, doch am allerliebsten haben es die Formel-1-Asse, wenn sie einen Konkurrenten in einem blitzsauberen Manöver überholen können. Die besten Überholmanöver findet man später sogar auf Videoportalen im Internet, wo Fans die entscheidenden Szenen noch einmal anschauen können.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Jaime Alguersuari

In Brasilien 2009 fuhr Button viele wichtige Manöver - wie hier gegen Alguersuari Zoom

Natürlich hat auch jeder Fahrer für sich seine besten Überholvorgänge im Kopf gespeichert - das kann ein besonders schönes oder unerwartetes sein, oder auch ein ganz wichtiges, das dafür aber vielleicht nicht besonders gelungen war. Bei McLaren-Pilot Jenson Button sind drei davon besonders im Gedächtnis geblieben, auch wenn er findet, dass "Überholen immer ein gutes Gefühl ist".

"Ein paar davon sind vielleicht nicht die besten Manöver gewesen, waren aber großartige Momente", weiß Button bei 'formula1.com', dass es bei Emotionen oft nicht um die bloße Qualität geht. So brauchte er an Sebastian Vettel in der letzten Runde des Kanada-Grands-Prix 2011 einfach nur vorbeifahren, trotzdem ist dieses Überholmanöver für ihn eines der emotionalsten - weil er sich dadurch in der allerletzten Runde den Sieg in einem dramatischen Rennen sichern konnte.

Als zweites hat er überraschend einen etwas älteren Move auf dem Zettel: "Als ich Michael Schumacher bei meinem allerersten Großbritannien-Grand-Prix überholt habe", schmunzelt Button. Die Fahrt im Williams ist mittlerweile auch schon 13 Jahre her. "Und dann gab es natürlich auch ein paar spezielle Manöver in Brasilien 2009, als ich den Weltmeistertitel gewonnen habe. Damals bin ich als 15. gestartet und als Fünfter ins Ziel gekommen, und habe die Punkte gesichert, die ich gebraucht habe."