Button: Dürfen nicht vier Sekunden pro Runde verlieren!

(Motorsport-Total.com) - Selbst ohne den Motorschaden hätte es Jenson Button beim Australien-Grand-Prix nur auf den Platz geschafft, zu wenig für die Ansprüche des Briten und des Honda Racing F1 Teams. Als Button im Rennen Runde für Runde weiter zurückgereicht wurde und schon bald seine im Qualifying herausgefahrene erste Position abgeben musste, stand Teamchef Nick Fry kopfschüttelnd in der Box.

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Button ist enttäuscht, dass er in Melbourne nicht mit der Spitze mithalten konnte

Besonders die vier Safety Car-Phasen machten dem Rennfahrer aus Frome zu schaffen, konnte er doch seine abgekühlten Pneus nicht wieder schnell genug auf Temperatur bringen: "Das ist ein großes Problem bei uns und ich weiß nicht, ob wir es lösen können. Das ist eine uns bekannte Schwäche, wir bekommen einfach in unsere Pneus keine Hitze. Da müssen wir bis zum nächsten Rennen etwas machen."#w1#

Mit dem RA106, der im Qualifying noch für die Pole Position gut war, schaffte Button im Rennen gerade einmal die achtschnellste Rennrunde und hatte damit 1,754 Sekunden Rückstand. Interessant ist, dass Rubens Barrichello auf seiner schnellsten Runde rund eine Zehntelsekunde schneller war, der zusätzlich noch über Bremsprobleme geklagt hatte.

Sobald der 26-Jährige hinter dem Safety Car fuhr, kühlten die Pneus ab. Das ist zwar üblich, nicht normal war jedoch, dass sich der Gummi kaum wieder aufheizen ließ. Das Honda Racing F1 Team war allerdings nicht der einzige Rennstall, der mit diesem Problem zu kämpfen hatte: "Wir waren auf den weichen Reifen, dennoch verlor ich vier Sekunden pro Runde."

"Die Haftung verschwand beim Neustart", erläutert Button das Problem. "Das Auto verhielt sich völlig anders und alle schienen in den ersten drei bis vier Runden an mir vorbeizukommen. Alle scheinen diese Probleme zu haben, aber bei uns scheint es am schlimmsten zu sein. Ich verlor vier Sekunden pro Runde, das können wir uns nicht leisten."