• 11.06.2011 18:38

  • von Tim Schwenger

Button beigeistert von Jugendidol Prost

Button berichtet glücklich von seinem Treffen mit seinem Vorbild Alain Prost und berichtet über die Lehren, die er aus Prosts Fahrstil gezogen hat

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Grand Prix von Monte Carlo traf Jenson Button auf Alain Prost, seinem Vorbild aus Kindestagen. Der Brite pflegt heute einen ähnlichen Fahrstil wie einst der Franzose, den er sich teilweise von dem "Professor" abgeschaut hat. Prost war für seine Cleverness im Rennen bekannt und hat mit überlegten und durchdachten Manövern überzeugt, die sich meist zu Rennende positiv für ihn auswirkten.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button versucht den Fahrstil seines Vorbilds Prost umzusetzen

Button bezeichnete das Interview als "unwirklich" und zeigte sich beeindruckt von dem Treffen. Sein heutiger Fahrstil ist geprägt worden durch die Erfolge seines französischen Idols. "Es war für mich ziemlich unbequem, aber es war schön", beschreibt Button die Adaption von Prosts Fahrstil.
Der Brite hat sich schon zu Kinderzeiten die Rennen von Prost angesehen, speziell zu einer Zeit, als Ayrton Senna und er die dominierenden Fahrer in der Formel 1 waren. Sie waren bittere Rivalen bei McLaren, was ein Vergleich mit Buttons heutiger Position in der Formel 1 provoziert.

Heute heißen die McLaren-Fahrer Button und Lewis Hamilton. Wie ihre berühmten Vorgänger begegnen sich die beiden Briten auf einem ähnlichen sportlichen Niveau, gehen dafür aber im Unterschied zu Prost und Senna fair und respektvoll miteinander um. "Niemand kann das beurteilen, solange er nicht selber Formel 1 gefahren ist, aber als sie fuhren, waren sie alleine im Auto und keiner konnte ihnen helfen", analysiert Button in einem französischen Magazin die Rivalität zwischen Senna und Prost. "Für beide war es schwierig, so einen trickreichen und mental starken Teamkollegen zu haben."

"Sie waren beide verschiedene Charaktere, aber beide konnten fantastische Leistungen abrufen", blickt Button auf die achtziger und neunziger Jahre zurück. "Beide wurden Weltmeister mit McLaren, aber ich mochte die Art, wie sich Prost die Rennen einteilte und fuhr. Wir alle lieben den Rennsport, das ist der Grund warum wir es machen, aber Alain dachte viel nach und das bedeutet schon eine Menge."