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Buemi: Konzentration auf Rennen
Toro-Rosso-Pilot Sebastien Buemi gibt zu, dass der Startplatz gerade im Mittelfeld weniger Bedeutung hat als in der Vergangenheit
(Motorsport-Total.com) - Mit den Regeländerungen 2011 verlor die Startposition und somit die Performance im Qualifiying an Bedeutung. Durch die stärker abbauenden Reifen, den verstellbaren Heckflügel und KERS ist das Überholen stark vereinfacht wurden. Dadurch richten die Teams den Fokus immer mehr auf das Haushalten mit den Reifen.
© xpb.cc
Sebastien Buemi ging zuletzt in Monaco nur von Startplatz 16 ins Rennen
Gerade im Mittelfeld kommt es im Abschlusstraining häufig zu taktischen Zügen. Erscheint die Lage aussichtslos, sparen sich die Piloten immer öfter einen Versuch und finden sich mit ihrer Position ab. Für das Rennen ergibt sich dadurch ein Reifenvorteil. "Das Qualifying ist nicht so wichtig, aber man benötigt ein Auto, das sehr gut mit den Reifen umgeht", gibt Toro-Rosso-Pilot Sebastien Buemi gegenüber 'The Flying Lap' zu. "Es muss vor allem im Rennen gut sein. Da ist es egal, ob man im Qualifying Elfter, Zwölfter oder 13. ist."
Mit Ausnahme von Monaco ist die Startaufstellung also nicht so bedeutend wie in den vergangenen Jahren. Buemi bringt es auf den Punkt: "Wenn man im Rennen nicht schnell genug ist, landet man am Ende des Feldes. Wenn man schnell genug ist, überholt man ohne große Probleme." Paradebeispiel für diese Theorie ist nach wie vor Mark Webbers Fahrt in China, als er von 18 aufs Podest gefahren ist. 2010 wäre so etwas nur durch äußere Einflüsse, wie Regen oder Safety-Car-Phasen, möglich gewesen.
"Wenn man schnell genug ist, überholt man ohne große Probleme."
Die Konsequenz aus dieser Verschiebung ist logisch: "Wir konzentrieren uns mehr auf die Geschwindigkeit im Rennen", erklärt der Schweizer. Die Abstimmungsarbeit für die Qualifikation findet bei Buemi im ersten Freien Training am Freitag und am Samstag statt. Aktuell schätzt der 22-Jährige sein Team an sechster Stelle ein: "Wenn unser Qualifying perfekt läuft, dann können wir Elfter werden. Wenn eines der ersten fünf Teams keine gute Arbeit leistet, können wir es in Q3 schaffen."
