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Britischer Sportminister: Wir brauchen das Rennen
Ab heute wird in Monaco entschieden, ob die Formel 1 auch 2002 in Silverstone Halt macht
(Motorsport-Total.com) - Für die Veranstalter des Großbritannien-Grand-Prix schlägt heute die Stunde der Wahrheit, denn auf einem Treffen in Monaco wird der Welt-Motorsportverband FIA über die Bestätigung des bislang nur provisorischen Austragungstermins des Formel-1-Rennens in Silverstone am 7. Juli 2002 entscheiden.
© Imago
Die Rennstrecke von Silverstone wird umfangreich renoviert
Die britische Rennstrecke war in den letzten beiden Jahren wegen Nachlässigkeiten in Sachen Organisation und Management des nachweislich vorhandenen Verkehrschaos des Öfteren gerügt worden und hat für 2002 eiligst einen Rettungsplan verabschiedet, mit dessen Hilfe man das Rennen im eigenen Land halten will.
"Es ist sehr wichtig diese Veranstaltung in unserem Land zu behalten, denn anderenfalls sind Probleme in der Wirtschaft zu befürchten", machte der britische Sportminister Richard Caborn deutlich wie ernst die Lage sei. Des Weiteren erklärte Carbon, dass sieben der elf Rennställe (nächstes Jahr zwölf, Anm. d. Red.) aus Großbritannien seien und auch für diese der Heim-Grand-Prix enorme Bedeutung besitze.
Um rechtzeitig zum Grand Prix im kommenden Jahr die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen, hatte die Regierung 10.6 Millionen britische Pfund als Sofortmaßnahme zur Verfügung gestellt. Gegenüber lokalen Pressevertretern hatte Carbon auch mitgeteilt, dass er eine Vielzahl an Treffen hatte in denen er den zuständigen Personen versicherte, dass die Investitionen gemacht werden, sodass die Verkehrsprobleme in Silverstone rechtzeitig gelöst werden und er monatlich Berichte über die Fortschritte der in die Wege geleiteten Arbeiten vorgelegt bekäme.
Während gegenwärtig eine Entlastungsstraße rund um Silverstone gebaut wird, stehen in den nächsten Wochen und Monaten weitere Verbesserungen der Verkehrsanbindung zur Rennstrecke, sowie umfangreiche Baumaßnahmen zur Modernisierung Silverstones an.
Ob es den Veranstaltern letztendlich gelungen ist die FIA davon zu überzeugen, dass man die geäußerte Kritik angenommen und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet hat, wird sich eventuell heute schon oder im Laufe des Wochenendes herausstellen.
