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  • 28.05.2007 15:17

Britische Presse spricht von "Sabotage"

Lesen Sie, was die Zeitungen in Spanien, Großbritannien und Italien zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo geschrieben haben

Spanien

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Wollte jemand nicht, dass Lewis Hamilton Sierger-Champagner versprüht?

'AS': "König Alonso siegt meisterhaft und erobert die Führung zurück. Monaco rückt alles wieder ins rechte Licht. Alonso ist an der Spitze, gefolgt vom brillanten Mitstreiter Hamilton. Es ist wieder klar, wer der zweimalige Weltmeister ist und wer der Debütant."

'Sport': "König von Monaco. Fernandos zweiter Sieg in Folge im Fürstentum bringt ihm die Spitze zurück. Erlegt ein fehlerfreies Rennen hin."#w1#

'El Mundo Deportivo': "Meister Alonso dominiert von A bis Z und übernimmt die Führung. McLaren baut den Vorsprung auf Ferrari aus. Die Silberpfeile hätten Massa auch auf der Strecke überholt."

'Marca': "Alonso feiert einen Sieg, der für immer in Erinnerung bleiben wird. Der König wandelt auf den Spuren von Prost und Senna."

Großbritannien

'Daily Mirror': "Lewis Hamilton hat für ein Rennen alles gegeben, das er nicht gewinnen durfte. Der Traum des 22-Jährigen wurde von einem Mann sabotiert, der mehr als jeder andere - mit der Ausnahme seines Vaters Anthony - getan hat, um ihn in eine Grand-Prix-Sensation zu verwandeln."

"Und gestern war dieser Mann - McLaren-Boss Ron Dennis - reuelos. Das Team und der Sport haben mehr verloren, als sie jemals verloren hätten, falls beide Autos in den Leitplanken gelandet wären. Der Sport und die Fans wurden um die Ehre, den Stolz, die Ehrlichkeit und das Fairplay beraubt."

'The Daily Telegraph': "Selten traf ein Doppelsieg auf längere Gesichter. Schatten über einem triumphalen Tag für McLaren. Ein Team, das behauptet hat, seinen Fahrern eine gleiche Chance auf den Sieg einzuräumen, ist der unbequemen Realität der Formel 1 erlegen."

"In diesem Fall war Hamilton das Opfer, dessen Kampf um den Triumph und Rennfahrerinstinkte durch Anweisungen von oben übel kastriert wurde. Das aufgezwungene Verbot der Auto-Jagd durch die Straßen von Monte Carlo ist ein Frevel."

'Daily Mail': "Ein sauberes Rennen wurde Hamilton und 130.000 Zuschauern mit jenem Moment verwehrt, als Ron Dennis Instruktionen über den Boxenfunk gab."

'The Times': "Lewis Hamilton fuhr ein schnelles und fast fehlerfreies Rennen, war aber enttäuscht und frustriert. Es war nicht seine Leistung, die ihn irritierte, sondern jene seines Teams, die ihn auf eine Strecke, auf der es fast unmöglich ist zu überholen, mit einer Strategie schickte, die ihm nur eine minimale Chance auf den Sieg gab. Ihm wurde zur Rennmitte durch eine Entscheidung jede Chance auf den Sieg genommen."

Italien

'Gazzetta dello Sport': "Alonso, König von Monte Carlo, Massa rettet Ferrari, Raikkönen muss sich mit dem achten Platz begnügen."

'Corriere dello Sport': "Enttäuschender Ferrari, die Autos aus Maranello waren niemals gefährlich. Felipe war auf einer Rennbahn, die er nicht liebt, für seine Gegner nie wirklich gefährlich und hat den ersten Platz verloren. Raikkönen erreicht Platz acht und glänzt nicht."

'Tuttosport': "Massa verbeugt sich vor Alonso und Hamilton. Der Spanier dominiert vor seinem Teamkollegen. In den entscheidenden Momenten ist Alonso so schnell, dass jede Zweifel über sein Talent verstummen. Er ist der Herr von Monte Carlo. Massa war nie wirklich schnell. Er leistet eine Arbeit wie ein ehrlicher Profi, doch der Ferrari ist nicht das Auto der vergangenen Rennen."

'La Repubblica': "Monaco im Zeichen von McLaren, Ferrari auf Platz zwei. Der Rennstall aus Maranello hatte jedoch niemals mit einer derartigen Souveränität von McLaren gerechnet. Alonso und Hamilton sind unbesiegbar, alle anderen Piloten müssen sich vor ihnen beugen."