Bridgestone: "Wir werden stark sein"

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr, also bei der Premiere des neuen Hockenheimrings, konnten Michael Schumacher, Ferrari und Bridgestone siegen, das wird wohl auch in diesem Jahr notwendig sein, möchte man im knappen Rennen um den WM-Titel am Ende des Jahres die Nase vorne haben. Hinderlich bei der Aufholjagd auf Michelin dürfte das Testverbot sein, das seit rund einer Woche gilt und noch weitere fünf Wochen dauern wird.

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Im vergangenen Jahr sah Michael Schumacher die Zielflagge als Erster

Doch Bridgestones Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa gibt sich zuversichtlich, dass man bei den Versuchsfahrten vor Silverstone ausreichend im Hinblick auf die kommenden Rennen arbeiten konnte: "Silverstone war eine ehrliche Reflektion unserer harten Arbeit und Anstrengungen, die wir und unsere Teams vor kurzem geleistet haben. Jedoch war dies erst die erste Phase und es gibt noch jede Menge Arbeit zu erledigen. Wir haben im letzten Jahr mit Michael in Hockenheim gewonnen. Es ist ein anspruchsvoller Kurs und das wird ein richtiger Test unserer bisher gemachten Fortschritte sein."

Rund 1.400 Pneus werden die Japaner mit an die Strecke nehmen. Hisao Suganuma, Technischer Manager: "Hockenheim wurde vor dem letztjährigen Grand Prix modifiziert und die größte Veränderung betrifft die gesunkene Durchschnittsgeschwindigkeit. Im letzten Jahr standen uns wegen der Veränderungen kaum Daten zur Verfügung, aber wissen vom letzten Jahr, dass der Kurs in Sachen Hitzebeständigkeit immer noch eine schwierige Übung ist. Die Hitzebeständigkeit ist ein wichtiger Faktor, da die Autos in einigen Kurven sehr schnell sind, was die Reifen stark aufheizen lässt." Acht verschiedene Trockenreifen vom eher weicheren Typ werden von Tokio nach Hockenheim geflogen.

Suganuma weiter: "Was die Strategie angeht, so haben wir in den vergangenen Jahren von den Top-Teams zwei Stopps gesehen, aber ich nehme an, dass wir dieses Jahr verschiedene Strategien beobachten werden. Mit Sicherheit wird es ein hartes Rennen werden. Wir haben Ferrari aber im vergangenen Jahr Siegerreifen trotz weniger zur Verfügung stehender Daten bereitgestellt und aus diesem Grund bin ich zuversichtlich, dass wir mit einem Jahr Erfahrung und den kürzlich gelernten Lektionen in Deutschland stark sein werden."