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Bridgestone reist mit Zuversicht zum US-Grand Prix
Durch das Ergebnis in Monza gestärkt und motiviert, wollen die Japaner mit neuen Reifen auch in Indianapolis erfolgreich sein
(Motorsport-Total.com) - Die verbesserte Konkurrenzfähigkeit der Reifen und das insgesamt betrachtet erfolgreiche Rennwochenende in Monza, haben dem japanischen Reifenlieferanten Bridgestone für den Endspurt in den beiden von drei Fahrern und drei Teams umkämpften Meisterschaften Auftrieb gegeben.

© Ferrari
Bridgestone hat für den US-GP einige neue Reifenspezifikationen im Gepäck
Von der Pole Position und dem Sieg beim Italien-Grand Prix angespornt, testete man im Anschluss an den 14. WM-Lauf mit seinen Partnern wieder intensiv Reifen, um für die letzten beiden Grand Prix bestmöglich vorbereitet zu sein.
Zum Großen Preis der USA nimmt man dieses Mal ungefähr 1.400 Reifen mit, darunter acht verschiedene Trockenwetter-Spezifikationen, sowie eine Regenreifenspezifikation für durchschnittlich und extrem starken Niederschlag.
Leistung beim Italien-Grand Prix hat motiviert
"Nach dem Erfolg unser Teams in Monza, ist jeder bei Bridgestone Motorsport äußerst motiviert geblieben. Genau so etwas hatten wir gebraucht und wir beabsichtigen diesen Erfolg zu wiederholen", versichert Hiroshi Yasukawa.
"Die letzten beiden Rennen der Saison werden sehr aufregend und Indianapolis ist eine wirkliche Herausforderung. Unsere technische Belegschaft hat aber äußerst intensiv mit unseren Teams zusammengearbeitet, sodass ich davon ausgehe, dass sie wieder an der Spitze kämpfen werden", fährt der Motorsportdirektor fort.
Erfolgreiche Testfahrten
"Bridgestone hat, zusammen mit seiner Marke Firestone, in den USA einen hervorragenden Ruf. Wir dürfen deshalb mit einem herzlichen Empfang in Indianapolis rechnen und freuen uns darauf."
Bridgestones Technischer Manager fasst noch einmal kurz die Vorbereitungen der Teams auf das vorletzte Rennen zusammen: "In der letzten Woche, in der wir an der Reifenauswahl für Indianapolis und Suzuka arbeiteten, hatten wir ein paar gute Testtage. BAR hatte es nicht so leicht, denn ihre Streckenzeit war nach Jenson Buttons Unfall auf ein Auto beschränkt. Jedoch hat Jacques Villeneuve fleißig und intensiv gearbeitet. Ferrari und Sauber hatten ebenfalls konstruktive Tests, wobei Ferrari einige Long-Runs absolvierte."
Grip und Hitzebeständigkeit sind gefragt
Hisao Suganuma weiter: "Indianapolis ist für einen Reifenhersteller eine Herausforderung. Die Strecke ist eine entgegensätzliche Kombination langer, schneller Geraden auf denen die Autos Geschwindigkeiten im Bereich von 320 bis 330 km/h erreichen, sowie eines viel langsameren inneren Streckenteils. Diese beiden Eigenschaften haben zur Folge, dass wir unseren Teams Reifen aus dem weicheren Bereich unserer Palette zur Verfügung stellen müssen, um ihnen viel Grip im Infield zu geben."
"Wir benötigen aber auch eine gute Hitzebeständigkeit in den Hochgeschwindigkeitsabschnitten. Das ist nicht leicht zu erreichen, doch wir werden verschiedene neue Spezifikationen zur Verfügung haben von denen wir alle ausgehen, dass sie auf dieser Strecke konkurrenzfähig sein werden."

