Bridgestone rätselt über Reifenschäden

(Motorsport-Total.com) - Für Bridgestone ging es nach dem starken Rennen in Imola nun wieder bergab. Der Speed, den die mit Bridgestone bereiften Boliden in Italien bei kühleren Temperaturen zeigen konnten, war ihn Barcelona nicht reproduzierbar. Hinzu kamen noch zwei Reifenschäden, beide bei Michael Schumacher. Erst verlor der linke hintere Reifen Luft, dann auch der vordere.

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Nach dem zweiten Reifenschaden gab Michael Schumacher auf

Warum dies passierte, darüber herrscht bei den Japanern momentan noch Rätselraten. "Das heutige Resultat ist in der Tat enttäuschend", so Hisao Suganuma, der Technische Manager von Bridgestone. "Weder Minardi noch Jordan hatten an diesem Wochenende Reifenprobleme. Wir waren hoffnungsvoll, dass beide Ferrari das Ziel erreichen würden."#w1#

"Leider verlor Michael Schumacher Luft aus dem hinteren linken Reifen gegen Ende des Rennens", fuhr der Japaner fort. "Nach einem Wechsel des Reifens, entwich dann Luft aus dem vorderen linken. Die Sicherheit hat oberste Priorität, und wir haben bereits eine Untersuchung in die Wege geleitet, warum die Luft entwich. Ich kann jedoch sagen, dass sich der Reifenverschleiß am Hinterreifen in akzeptablen Grenzen bewegte."

"Der Reifen hat irgendwie Luft verloren", bestätigte ein Sprecher Bridgestones gegenüber 'Reuters'. "Das könnte durch Trümmerteile passiert sein, einen Plattfuß oder auch ein verlorenes Ventil. Michael hat sich in der Runde zuvor zumindest über Funk beklagt, dass das Auto instabil wird. Dann hat der Reifen plötzlich an Druck verloren."