'BRDC' optimistisch, Vertrag aber noch nicht fix

Dem 'BRDC' liegt ein Angebot von Bernie Ecclestone vor, das man wohl annehmen wird - Silverstone 2005 aber noch immer nicht ganz fix

(Motorsport-Total.com) - Bis morgen hat der 'BRDC' Zeit, das vorliegende Angebot von Bernie Ecclestone anzunehmen. Der Formel-1-Chef hat den Streckenbetreibern von Silverstone gestern einen neuen Vorschlag unterbreitet, den sie akzeptieren müssen - ansonsten findet nächstes Jahr kein Grand Prix von Großbritannien statt.

Titel-Bild zur News: 'BRDC'

Nun liegt es einzig und allein am 'BRDC', den Grand Prix in Silverstone zu retten

Zwar sind keine Details über die Verhandlungen bekannt, gegenüber der 'BBC' verriet 'BRDC'-Geschäftsführer Alexander Hooton aber immerhin, dass er positiv gestimmt ist: "Wir arbeiten an einem Angebot, das Herr Ecclestone vor einem oder zwei Tagen bei uns eingereicht hat. Wir arbeiten daran. Alle Zeichen stehen darauf, dass 2005 und in den Jahren danach in Silverstone gefahren wird, aber wir sind noch nicht ganz dort."#w1#

Alle zehn Formel-1-Teams haben einem 18. und 19. Grand Prix prinzipiell zugestimmt und damit die Regelung des Concorde Agreements außer Kraft gesetzt, wonach pro Jahr maximal 17 Mal gefahren werden dürfen. Im Fall von Silverstone war das Problem aber ohnehin nie das Concorde Agreement, sondern vorrangig jenes, dass sich der 'BRDC' und Ecclestone nicht auf die finanziellen Rahmenbedingungen einigen konnten. Nun scheint es zumindest Annäherungen zu geben.

Sollte der 'BRDC' dem Ecclestone-Angebot zustimmen, würde das FIA World Council am Freitag in Monaco mit Sicherheit offiziell bekannt geben, dass in Silverstone auch 2005 der britische Grand Prix ausgetragen wird. Das voraussichtliche Datum wäre dann der 10. Juli, weil der ursprünglich vorgesehene Termin am 3. Juli mit dem Herrenfinale des klassischen Tennisturniers von Wimbledon kollidiert.