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Brawn warnt Abramovich: Geld ist nicht alles
Dass man Erfolg nicht mit Geld kaufen kann, will Ferrari-Superhirn Ross Brawn dem Milliardär Roman Abramovich verdeutlichen
(Motorsport-Total.com) - Roman Abramovich hat zwar angeblich keine Absichten, demnächst mit seinen Erdöl-Millionen in die Formel 1 zu gehen, dennoch wurde er via 'The Sun' von Ferrari-Technikchef Ross Brawn gewarnt, dass man mit Geld keinen Erfolg kaufen kann. Beispiele dafür gibt es in der Geschichte des Motorsports ja genug.

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Ross Brawn weiß aus eigener Erfahrung, dass Geld nicht gleich Erfolg bedeutet
270 Millionen Dollar soll Abramovich angeblich für den Jordan-Rennstall geboten haben ? was inzwischen längst dementiert wurde. Dennoch schwirrt der Russe wie ein Phantom durch die Gerüchteküche der Formel 1, was Brawn dazu veranlasste, ihn zu warnen: "Er wird enttäuscht sein, wenn er glaubt, er kann sich Erfolg kaufen. Man benötigt eine gigantische technologische Basis und obwohl Jordan über moderne Technologie verfügt, müsste man sie verbessern. Das kann aber nicht über Nacht passieren."#w1#
Gegen Abramovich persönlich hat der Brite hingegen nichts ? im Gegenteil: "Der Sport braucht immer farbenfrohe Charaktere, sonst hätte ein Eddie Jordan nie so lange überlebt." Außerdem habe Abramovich schon im Fußball mit dem FC Chelsea gezeigt, dass er seine "Spielzeuge" durchaus ernst nimmt: "Ich finde", so Brawn, "er hat dem Sport so viel gegeben. Jetzt ist da ein drittes Team neben United und Arsenal."
Der 49-Jährige spricht aus eigener Erfahrung: Als er Ende 1996 von Benetton zu Ferrari wechselte, standen ihm plötzlich gigantische Ressourcen zur Verfügung, dennoch blieb der Erfolg anfangs aus. Selbst mit dem besten Piloten und einer Vielzahl an technischem Top-Personal von der Konkurrenz benötigte der Traditionsrennstall bis 2000, ehe wieder eine Fahrer-WM nach Maranello geholt werden konnte.

