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Brawn erwartet in Indianapolis keine Wunderdinge
Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn zur Heckflügeldiskussion und über die eher geringen Chancen auf einen Sieg beim Grand Prix der USA
(Motorsport-Total.com) - Zwischen den beiden Nordamerikarennen in Montréal und Indianapolis konnten die Teams ihre Autos aufgrund der geografischen Entfernung zu Europa nicht weiterentwickeln, so dass das Kräfteverhältnis beim Grand Prix der USA zumindest theoretisch ähnlich sein sollte wie am vergangenen Wochenende. Aus diesem Grund erwartet Ross Brawn auch keine Wunderdinge.

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Ross Brawn ist realistisch und rechnet in den USA mit einem schwierigen Rennen
Der Technische Direktor des Ferrari-Teams weiß, dass ein Sieg wohl nur unter außergewöhnlichen Umständen möglich sein wird: "Wir können die Autos vor Indy nicht verändern, außerdem werden wir ähnliche Reifen verwenden, daher müssen wir hoffen, dass uns die dortigen Fahrbahn- und Wetterbedingungen besser entgegenkommen werden", erklärte Brawn, dessen Starpilot Michael Schumacher momentan 25 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Fernando Alonso hat.#w1#
Immerhin muss sich Ferrari im Augenblick keine Gedanken über die leidige Heckflügeldiskussion machen, denn die Italiener waren trotz einer FIA-Neuregelung vor dem Grand Prix von Kanada auch in Montréal - zumindest im Rennen - auf den Geraden am schnellsten. Das Medieninteresse hat sich inzwischen in Richtung des BMW Sauber F1 Teams verlagert. Ein offizieller Protest seitens Honda wird allerdings nicht mehr erwartet.
Dennoch ist Brawn froh, dass er sich mit diesem Thema vorerst nicht mehr herumschlagen muss: "Es freut mich, dass es sich zu einem anderen Team verlagert hat. Unsere Höchstgeschwindigkeiten waren in Montréal sehr gut, also war es wohl Wunschdenken der Konkurrenz, dass uns die Neuregelung schmerzen könnte. Das war nicht der Fall. Wir gehören auch nicht zu der Gruppe, die gegen BMW Stimmung macht. Wir waren zu diesen Meetings ja nicht eingeladen", sagte er.

