Brandschäden bei Williams geringer als befürchtet

Die Schäden, die das Feuer in Barcelona in der Williams-Box verursacht hat, sind geringer als zunächst vermutet - Statische Entladung wahrscheinliche Brandursache

(Motorsport-Total.com) - Nach einer Bestandsaufnahme bei Williams steht fest, dass die Schäden, die durch das Feuer in Barcelona verursacht wurden, geringer sind als zunächst befürchtet. Neben 110 der insgesamt 150 Funkgeräte wurden auch einige Laptops Raub der Flammen. Das berichtet die Fachzeitschrift 'auto motor und sport'. Die Daten auf den Computern seien jedoch gesichert gewesen. Weitere Schäden wurden offenbar durch die Stellwände in der Box verhindert.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Das Auto von Bruno Senna wurde durch das Feuer nicht beschädigt

"Sie müssen Messestandard erfüllen, also schwer entflammbar sein", wird Williams-Teilhaber Toto Wolff von der Zeitschrift zitiert. "So konnte das Feuer nicht nach vorne kommen." Das Chassis von Bruno Senna blieb bis auf Rußspuren unbeschädigt. Ein finanzieller Schaden ist Williams durch das Feuer nicht entstanden, da sämtliche verbrannten Gegenstände versichert waren.

Die Ursache des Feuers ist noch nicht vollständig geklärt. Fest steht nur, dass es beim Abpumpen des Benzins aus dem Auto von Bruno Senna ausbrach. Am Wahrscheinlichsten ist, dass eine statische Entladung Benzindämpfe entzündet hat. "Unter ganz extremen Umständen können sich die frei werdenden Gase entzünden. Sonst ist da alles luftdicht abgeschlossen", geht Wolff von einer Verkettung unglücklicher Umstände aus.

Auch die äußeren Bedingungen in Spanien könnten laut Wolff ebenfalls Einfluss auf das Geschehen genommen haben. "Das Wetter kann dabei eine Rolle gespielt haben. Wir hatten an dem Tag ein Tiefdruckgebiet über Barcelona."


Fotos: Feuer in der Williams-Box


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