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Bourdais hofft auf mäßigen Singapur-Regen
Nach wie vor fühlt sich Sébastien Bourdais im Toro Rosso nicht recht wohl - seine Alternative lautet Regen, aber bitte keine tropische Sinnflut
(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais kennt Nachtrennen und Straßenkurse aus seinen fünf ChampCar-Jahren zur Genüge. Obwohl der Begriff Nacht in Singapur wohl der falsche Ausdruck sein dürfte. "Das ist wie Tageslicht", erklärte der Franzose gegenüber 'Autosport.com'. "Sie haben mit dem Lichtsystem einen unglaublichen Job gemacht. Das ist schon beeindruckend, so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen."

© xpb.cc
Sébastien Bourdais weiß nach wie vor nichts über seine Zukunft bei Toro Rosso
Auch ansonsten kam Bourdais positiv gestimmt von seiner Streckenbegehung zurück, denn lediglich die Boxeneinfahrt und die Schikane in Kurve 10 missfielen ihm: "Wir hatten bei den ChampCars in Monterrey ein ähnliches Problem, denn sie wollten dort verhindern, dass die Autos abkürzen."#w1#
Nur waren die Kerbs "halb so hoch wie jetzt und wir sind links und rechts angeschlagen. Da du in diesen Formel-1-Tagen aber nicht einfach hergehen kannst und dir ein neues Lola-Chassis besorgen kannst, ist es wohl besser, dein Auto nicht zu zerstören."
Ein drittes Problem ist der Regen, der in tropischen Gefilden bekanntlich auch sehr heftig ausfallen kann. "Ich kenne dieses Klima, denn ich lebte lange in Florida", meinte Bourdais. "Wenn es an Orten wie diesem regnet, dann ist das keine Herausforderung mehr. Dann ist das nur für ein Boot geeignet."
In Sachen 2009 gibt es nicht Neues zu vermelden, vor Ende September wird sich wohl keine Entscheidung ergeben. So bleibt Bourdais vor allem die Hoffnung auf mäßigen Regen, denn im Trockenen fühlt er sich im Toro Rosso nach wie vor "nicht besonders wohl", während er im Nassen "wenigstens eine Performance aus dem Auto herausquetschen kann."
Insgesamt läuft die Saison 2008 nach dem Motto: "Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief." Sei es nun Melbourne, Spa oder zuletzt Monza, wo er jeweils aussichtreiche Positionen aufgeben musste. Aber eines weiß auch Bourdais: "Auch mein erstes ChampCar-Jahr war hundsmiserabel" - es folgten vier Titel am Stück.

