Boullier überzeugt: Sperre hat Grosjean geholfen

Lotus-Teamchef Eric Boullier ist sicher, dass Romain Grosjean nach dem Absitzen seiner Sperre als stärkerer Fahrer auf die Rennstrecke zurückkehren wird

(Motorsport-Total.com) - Wird Romain Grosjean nach dem Absitzen seiner Sperre künftig besonnener zu Werke gehen? Diese Frage werden die kommenden Rennen und dort speziell die ersten Runden beantworten müssen. Nachdem der Lotus-Pilot in Spa-Francorchamps von den Rennkommissaren als Auslöser der Startkollision ausgemacht wurde, musste er am vergangenen Wochenende in Monza zuschauen.

Titel-Bild zur News: Eric Boullier (Lotus-Teamchef), Romain Grosjean

Teamchef Eric Boullier stärkt seinem Fahrer Romain Grosjean den Rücken Zoom

Eric Boullier will sich noch nicht zu einer Aussage dahingehend hinreißen lassen, dass Grosjean künftig mehr Vorsicht walten lässt. Der Lotus-Teamchef ist jedoch überzeugt, dass die Sperre für ein Rennen seinem Fahrer geholfen hat. "Wir haben uns ausführlich darüber unterhalten. Auf eine gewisse Art und Weise war die Maßnahme sicher das beste, was ihm passieren konnte", so Boullier gegenüber 'Autosport'.

An schnellen Runden wird es der in Genf geborene Franzose auch künftig nicht mangeln lassen. "Er wird denselben Speed wie bisher an den Tag legen, aber er wird als stärkerer Fahrer zurückkommen", ist Boullier überzeugt. "Nachdem wir die Dinge ausführlich besprochen haben, wird er noch mehr Vertrauen in sich selbst haben und besser sein als vorher", stärkt der 38-Jährige seinem zwölf Jahre jüngeren Landsmann den Rücken. Den Beweis dafür muss Grosjean am 23. September ausgerechnet auf dem heiklen Stadtkurs in Singapur antreten.

Beim Grand Prix von Italien wurde Grosjean durch Lotus-Testfahrer Jerome D'Ambrosio vertreten. Da am Auto des Belgiers schon in der Anfangsphase des Rennens KERS ausfiel, war für ihn auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke an WM-Punkte nicht zu denken. Teamchef Boullier zeigt sich von der Leistung D'Ambrosios, der unterm Strich auf Platz 13 ins Ziel kam, dennoch angetan: "Vom Tempo her konnte er mit einem Großteil der Spitzenfahrer mithalten. Wenn man bedenkt, dass er zehn Monate lang kein Rennen fuhr, dann erledigte er einen beeindruckenden Job."

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