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Boullier fordert: RRA muss besser überprüft werden
Renault-Teamchef Eric Boullier erklärt, warum ein Verstoß gegen das Ressourcen-Restriktions-Abkommen nicht akzeptabel ist, fordert aber Änderungen
(Motorsport-Total.com) - Das Ressourcen-Restriktions-Abkommen der Teamvereinigung FOTA, das die Ausgaben der Team regelt, bietet diese Saison viel Konfliktpotenzial. Denn die im RRA festgeschriebenen Richtlinien basieren großteils auf Freiwilligkeit der FOTA-Teams - es handelt sich dabei um keine verbindliche FIA-Regel. Da es bei den stichprobenartigen Untersuchungen durch die niederländische Firma Capgemini angeblich bei einigen Teams zu Unregelmäßigkeiten gekommen war, hängt der Haussegen in der FOTA schief.

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Eric Boullier ist bewusst, dass das RRA die FOTA herausfordert
Laut Renault-Teamchef Eric Boullier liegt dies an der Entstehungsgeschichte des Abkommens. "Es macht das Leben der FOTA kompliziert, denn wir müssen uns die Regeln selbst auferlegen", sagt er. "Es muss von einer unabhängigen Firma oder vom Dachverband geprüft werden."
Er ist allerdings ein klarer Befürworter des RRA und will es nicht akzeptieren, dass sich manche Teams darüber hinwegsetzen: "Ich finde einfach nur, dass das RRA angewendet werden sollte, denn es gibt ein Abkommen, das von allen Teams unterschrieben wurde." Abgesehen von HRT, das nicht Mitglied der FOTA ist, gilt dies tatsächlich für alle Rennställe.

