BMW-Williams stärkt Ralf Schumacher den Rücken

(Motorsport-Total.com) - Am Sonntag in Shanghai war das BMW-Williams-Team über Ralf Schumacher verärgert, der es nach der Kollision mit Coulthard vorzog, dass Rennen als Zuschauer weiterzuverfolgen anstelle noch einmal auf die Strecke zu gehen. Doch während der Deutsche dafür intern berechtigte Kritik einstecken musste, geriet in seiner Heimat deswegen die Medienlandschaft außer Rand und Band.

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Ralf Schumachers Platz bei BMW-Williams ist nicht in Gefahr

Wie es zu den wilden Gerüchten, dass er schon in Japan durch Antonio Pizzonia ersetzt werden könnte, kam, ist schnell erklärt: Die sensationsträchtige 'Bild'-Zeitung druckte einen Artikel mit einem sehr kritischen Zitat von Teamchef Frank Williams ab. Merkwürdig: Selbst der ebenfalls dem Boulevardjournalismus zugetane 'Mirror' veröffentlichte wesentlich harmlosere Aussagen des Briten, was den 'Bild'-Bericht von Anfang an in einem schiefen Licht erscheinen ließ.#w1#

Wenig später sprang die 'dpa' unter Berufung auf die 'Bild'-Zeitung auf den Zug der Story auf - und von da an verbreitete sich das völlig unfundierte Gerücht in rasanter Geschwindigkeit. Dabei hatte schon Stunden vor dieser Entwicklung Williams-Teilhaber Patrick Head klargestellt, dass es sicher keinen Fahrerwechsel geben wird, als er von einem Journalisten auf die Gerüchte, die am Sonntagabend in Shanghai entstanden waren, angesprochen wurde.

Jetzt äußerte sich Frank Williams über ein offizielles Statement noch einmal zu dem Thema, um der Story endgültig den Wind aus den Segeln zu nehmen: "Ralf wird in Japan und Brasilien für das Team fahren. Seit seiner Gesundung war seine Arbeit im Auto - sei es bei Tests oder im Rennen - charakteristisch schnell und konstant. Sein Beitrag ist für den Ausgang der Weltmeisterschaft von entscheidender Bedeutung."