BMW-Williams mit produktivem Test in Jerez zufrieden

Zwei Tagesbestzeiten, das Comeback der "Hammerhai"-Nase und Vorbereitungen auf Brasilien - BMW-Williams mit Jerez-Test happy

(Motorsport-Total.com) - Erfolgreich sind die dreitägigen Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera für das BMW-Williams-Team verlaufen: Antonio Pizzonia fuhr am Dienstag und Mittwoch Tagesbestzeit und landete heute auf dem zweiten Platz. Außerdem konnten dank der hervorragenden Bedingungen alle geplanten Programmpunkte problemlos durchgeführt werden.

Titel-Bild zur News: Antonio Pizzonia

Antonio Pizzonia war in Jerez an drei Tagen zweimal Tagesschnellster

Pizzonia legte am Montag eine Zeit von 1:17.111 vor, steigerte sich gestern auf 1:16.549 und fiel erst heute mit 1:16.554 auf den zweiten Platz hinter Montagny zurück. Insgesamt spulte der Brasilianer an den drei Tagen 283 Runden ab, was umgerechnet etwas mehr als vier kompletten Renndistanzen entspricht. Nur heute musste er das Testprogramm wegen eines technischen Problems kurz vor Ablauf der Zeit frühzeitig beenden.#w1#

"Trotzdem", winkte der Leiter des Testteams, Tim Newton, ab, "waren es drei produktive Testtage. Das Team hat sich auf umfangreiche Arbeiten an den Bremsen und auf Systemchecks konzentriert. Wir haben mit dem FW26 auch Setup-Einstellungen für Brasilien probiert und verschiedene Michelin-Reifen. Antonio hat einen großartigen Job gemacht und spürte wegen seiner Knöchelverletzung, die er sich in China zugezogen hat, keine Schmerzen mehr."

Newton ging in der offiziellen Mitteilung des Teams nicht genauer darauf ein, was er mit "Setup-Einstellungen für Brasilien" meint, interessant ist jedoch, dass am Dienstag völlig überraschend die an und für sich schon eingemottete "Hammerhai"-Nase hervorgeholt und getestet wurde. Pizzonia war damit jedoch erheblich langsamer als mit der konventionellen Frontpartie, weshalb es sich wohl nur um ein einmaliges Experiment gehandelt haben dürfte.

Anschließend fasste BMW-Sportchef Dr. Mario Theissen die drei Tage in Jerez noch einmal zusammen: "Bei perfekten Wetterbedingungen haben wir unsere Vorbereitungen auf das Saisonfinale in zehn Tagen in Brasilien abgeschlossen. Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, an den Starts, an der Traktionskontrolle und an den Reifen zu arbeiten. Wir sind mit den Resultaten dieses Tests zufrieden und glauben, dass wir für Brasilien gut gerüstet sind", erklärte er.

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