"Bin, wie ich bin": Vettel mag kein Held sein

Sebastian Vettel genießt zwar die Wertschätzung der Fans, sieht sich selbst aber nicht in der Rolle eines Helden oder Vorbilds: "Habe keine übermenschlichen Kräfte"

(Motorsport-Total.com) - Viermaliger Weltmeister in der Formel 1, und das mit gerade einmal 27 Jahren: Sebastian Vettel hat bei seinem raketenhaften Aufstieg in der Königsklasse einen Rekord nach dem anderen gebrochen und wird dafür von Motorsportfans in aller Welt bewundert. Vor allem für jüngere Fans, die vielleicht davon Träumen, Vettels Erfolgen einmal nachzueifern, ist der Heppenheimer auch ein Vorbild. Er selbst fühlt sich in dieser Rolle aber offenbar nicht richtig wohl

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel bleibt trotz all seiner Erfolge demütig Zoom

"Wenn ich an eine Kartstrecke komme und sehe, wie die jungen Kinder mich und das was ich tue bewundern, ist das schön", gibt Vettel im Interview mit der englischen Tageszeitung 'The Telegraph' zwar zu. Aber: "Damit kommt man gut zurecht, so lange man auf der anderen Seite seht. Als eine Art 'Held' angesehen zu werden, fühlt sich hingegen merkwürdig an", erklärt der Red-Bull-Pilot.

"Ich wache morgens nicht auf und denke daran, dass ich ein Vorbild sein will", erklärt Vettel, der sich sich selbst nicht in dieser Rolle sieht. "Ich sehe mich nicht als Held oder Vorbild für die Menschen, denn ich bin, wie ich bin", sagt er. "Ich kann nicht fliegen wie Superman und habe keine übermenschlichen Kräfte."