• 13.03.2003 13:15

  • von Marco Helgert

Bernie Ecclestone widerspricht Max Mosley

Auch Bernie Ecclestone sieht die neuen Regeln nicht als Grund für den actiongeladenen Saisonauftakt in Melbourne an

(Motorsport-Total.com) - Nachdem bereits McLaren-Chefdesigner Adrian Newey die Meinung äußerte, dass die neuen Regeln nicht für das spannende Rennen in Australien sorgten, sondern der Regen, stellt sich auch Formel-1-Zampalo Bernie Ecclestone hinter diese Aussage. Den Anteil der Regeländerungen könne noch niemand richtig einschätzen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone und Max Mosley

Ecclestone und Mosley vertreten wieder einmal verschiedene Positionen

"Es gab mehr Zwischenfälle in Melbourne als in allen Rennen des letzten Jahres zusammen", so Ecclestone gegenüber 'BBC Sport'. "Ich glaube nicht, dass es etwas mit den neuen Regeln zu tun hatte, dass sich (Michael) Schumacher Teile von seinem Auto abfuhr, (Juan-Pablo) Montoya sich in Führung liegend drehte, (Kimi) Räikkönen in der Boxengasse zu schnell war oder das Safety-Car auf die Strecke musste."

"Wenn man sich die Startaufstellung ansieht, so ist es doch wie immer gewesen: Zwei Ferraris waren an der Spitze", so der Brite weiter. Auch die Anwesenheit von Toyota und Sauber im vorderen Starterfeld müsse nicht zwangsläufig von den Regeländerungen herrühren: "Wir kennen die Leistungsfähigkeit von Toyota noch nicht ? sie könnten richtig schnell sein in diesem Jahr. Sauber im übrigen auch."

Damit widerspricht Bernie Ecclestone den Ansichten von FIA-Präsident Max Mosley, der die neuen Regeln schon jetzt als durchschlagenden Erfolg wertet. Viele andere fordern jedoch Geduld, da ihrer Meinung nach ein einziges Rennen, welches dann auch noch von Wetterkapriolen beeinflusst wurde, nicht als Maßstab erhalten kann.