• 28.09.2004 19:29

  • von Fabian Hust

Beretta und Gené für BMW-Williams im Testeinsatz

Weil Antonio Pizzonia den Jerez-Test absagen musste, sprang Olivier Beretta am Dienstag für den Brasilianer ein

(Motorsport-Total.com) - Weil sich Antonio Pizzonia im Shanghaier Hotel beim unglücklichen Treppensteigen den Knöchel verstauchte, musste der Brasilianer den Test kurzfristig absagen, nachdem er sich in Jerez noch einmal untersuchen ließ. Als Ersatz reiste der erfahrene Monegasse Olivier Beretta an die Strecke. Beretta ging 1994 für das französische Larrousse-Team an den Start und testet seit 2002 in unregelmäßigen Abständen für das BMW-Williams-Team.

Titel-Bild zur News: Olivier Beretta

Olivier Beretta testete am Dienstag für BMW-Williams in Jerez

Der erste Testtag fand unter perfekten Bedingungen auf der 4,428 Kilometer langen Strecke statt. Das Thermometer kletterte auf bis zu 35 Grad Celsius. Marc Gené, der neben Beretta im Einsatz war, konzentrierte sich auf die Arbeit am Setup und absolvierte Reifentests in Zusammenarbeit mit Michelin.#w1#

Der Spanier fuhr insgesamt 30 Runden und setzte eine persönliche Bestzeit von 1:17.695 Minuten. Damit belegte er in der Tageswertung den zweiten Platz. Beretta testete verschiedene Kühlungskonfigurationen und drehte dabei 87 Runden, von denen die schnellste mit 1:18.982 Minuten gestoppt wurde. Das BMW-Williams-Team wird das Testprogramm am Mittwoch fortsetzen. Ralf Schumacher wird dann an der Seite von Gené testen.

Testteammanager Tim Newton: "Olivier Beretta ist heute den zweiten FW26 gefahren und hat Antonio Pizzonia ersetzt, der mit einer Knöchelverletzung außer Gefecht gesetzt ist, die er sich in China zugezogen hat. Obwohl er sehr kurzfristig einspringen musste, hat Olivier sehr gute Arbeit geleistet. Er fuhr 87 Runden, wobei er Aerodynamik-Messungen und Arbeiten an der Traktionskontrolle durchführte. Marc hatte unglücklicherweise keinen so guten Tag. Kleinere technische Probleme reduzierten die Zeit, die er auf der Strecke verbringen konnte. Morgen sollte er jedoch besser unterwegs sein können."