Bell: R24 durch "frische Ideen" konkurrenzfähiger

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Welcher Philosophie seid Ihr beim Design des R24 gefolgt?"
Bob Bell: "Unser Auto ist das Ergebnis eines sehr sorgfältig geplanten evolutionären Entwicklungsprozesses. Die Aerodynamik, der Aufbau und das mechanische Paket wurden genauestens unter die Lupe genommen, um herauszufinden wo und wie wir die Leistung noch weiter verbessern können. Der R24 besitzt in Form eines neuen Getriebes und einer überarbeiteten Aufhängung natürlich auch einige frische Ideen, und der neue Motor profitiert vom verbesserten Packaging. Unser Hauptanliegen war jedoch, dass wir in jedem technischen Bereich Verbesserungen erzielen."

© Renault

Laut Bob Bell wird Renault 2004 keinerlei Schwächen akzeptieren

Frage: "Wird sich das neue Reglement in irgendeiner Weise auf die Performance auswirken?"
Bell: "Nein, ich glaube nicht. Was das Chassis angeht, so haben natürlich die Veränderungen beim Heckflügel einen bedeutenden Verlust an aerodynamischer Effizienz mit sich gebracht. Wie dem aber auch sei, wir konnten das ausgleichen. Deshalb bietet der R24 schon jetzt mehr Abtrieb als der R23B."#w1#

Frage: "Wie würden Sie die Zusammenarbeit zwischen Enstone und Viry-Chatillon beschreiben?"
Bell: "Sie ist nie besser gewesen. Die Kommunikation ist hervorragend, und zusammen arbeiten wir an neuen interessanten technischen Konzepten. Diese Zusammenarbeit ist beispielhaft und hat sich bei der Entwicklung des R24 bereits bewiesen. Darüber hinaus profitieren wir aber auch von den Ressourcen die ein großer Hersteller wie Renault besitzt. Renault hat die richtige Einstellung. Sie lassen Enstone als Formel-1-Team ihre Arbeit machen, stellen uns jedoch ihre Möglichkeiten zur Verfügung. Eine ideale Situation."

Frage: "Wenn Sie an die kommende Saison denken, welche Ansprüche stellen Sie dann?"
Bell: "Wir werden in der Saison 2004 keinerlei Schwächen in irgendeinem Bereich akzeptieren. Wenn wir um die Weltmeisterschaft kämpfen wollen, so müssen wir uns auch dieser Philosophie verschreiben. Unsere Leute haben schon immer so gut wie möglich gearbeitet, und sie wissen, dass das auch in Zukunft erforderlich ist. Unsere Leistungsfähigkeit ist von der Arbeit eines jeden Mitarbeiters abhängig."