Beide Sauber-Piloten in den Top 10

Mit den Positionen vier (Heidfeld) und neun (Frentzen) im verrückten Freitags-Qualifying war man im Sauber-Team recht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach dem glücklichen Punkt am Nürburgring griff Fortuna auch heute dem Schweizer Sauber-Rennstall ein wenig unter die Arme. Dank der Regenlotterie im ersten Qualifying von Magny-Cours kamen Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen locker in die Top 10, was für morgen allerdings nicht viel zu bedeuten hat.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld griff nach der Pole, wurde schlussendlich recht starker Vierter

Eine Weile schien sogar die provisorische Pole Position greifbar, als Heidfeld die zu dem Zeitpunkt bestehende Villeneuve-Bestzeit deutlich unterbot. Nach ihm fuhren nur noch die beiden Minardis und Ralph Firman im Jordan schneller, die jedoch allesamt auf Trockenreifen unterwegs waren. "Quick Nick" hatte noch die Regenpneus von Bridgestone montiert, bekam damit aber eine fehlerfreie und saubere Runde hin.

"Ich bin glücklich über den vierten Platz, auch wenn man in Betracht ziehen muss, dass das Wetter heute mehr oder weniger den Ausgang der Session bestimmt hat", erklärte der Mönchengladbacher. "Ich war einer der letzten Piloten auf Intermediates und glaube, dass meine Runde recht gut war." Unterm Strich fehlten 3,225 Sekunden auf die Bestzeit, andererseits war er jedoch um mehr als zwei Sekunden schneller als sein Teamkollege.

Frentzen war ebenfalls nicht unzufrieden mit seiner Vorstellung, fand aber wesentlich schlechtere Bedingungen vor: "Ich glaube, dass meine Runde unter diesen Umständen okay war. Am Vormittag hat es stark geregnet und die Strecke war sehr nass. Später hat es dann aufgemacht und so hatten wir relativ gute Bedingungen für das Qualifying. Ich wünschte nur, dass heutige Resultat wäre schon die Startaufstellung!"

Das Fazit der verrückten Session zog Teamchef Peter Sauber: "Die Reihung ist heute ziemlich interessant. Das ist genau das, was Bernie Ecclestone und Max Mosley mit dem neuen Modus erreichen wollten, und wenn es auch die Fans so wünschen, dann ist es gut für die Formel 1 insgesamt. Jedoch werden wir die heute gesammelten Erkenntnisse morgen vielleicht nicht nutzen können, denn wenn es trocken sein sollte, müssen wir wieder bei Null beginnen."