• 04.07.2003 16:10

  • von Marcus Kollmann

Jordan-Team nach Vor-Qualifikation insgesamt zufrieden

Mit Platz 3 (Firman) und 13 (Fisichella), zeigte sich der Rennstall am Ende glücklich - Fisichella wünscht sich Regen

(Motorsport-Total.com) - In der heutigen Vor-Qualifikation, die zunächst mit einer regenassen Strecke begann und im weiteren Verlauf immer mehr abtrocknete, fuhren die Jordan-Piloten die drittschnellste (Ralph Firman) und dreizehntbeste (Giancarlo Fisichella) Rundenzeit.

Titel-Bild zur News: Ralph Firman und Gary Anderson

Waren mit dem Freitag zufrieden: Firman und Anderson

Maßgeblichen Anteil an diesem für das Team trotz irregulärer Bedingungen guten Start in das Rennwochenende, hatte die Reifenwahl. Von den Bridgestone-bereiften Fahrern war nämlich Fisichella der erste Pilot gewesen der bei noch nasser Strecke auf die normalen Regenreifen vertraute, während Firman bei fast trockener Piste als erster Fahrer auf die herkömmlichen Trockenreifen setzte.

"Das Team hat in punkto Reifenwahl heute eine gute Entscheidung getroffen", freute sich Ralph Firman, der für die 4,411 Kilometer lange Strecke eine Zeit von 1:23.495 Minuten benötigte und morgen als Drittletzter in die finale Qualifikation starten wird. "Ich versuchte auf bestimmten Streckenabschnitten vorsichtig zu sein, doch es war sehr schwierig und ich leistete mir einen großen Fehler, was sehr frustrierend ist, doch es ist toll Dritter zu sein. Ich fahre hier ja auch zum ersten Mal und benötige morgen noch weitere Runden im Trockenen, um mit der Strecke klarzukommen, denn diese ist technisch sehr anspruchsvoll", so der Ire.

"Das war ein verrücktes Einzelzeitfahren. Als die Strecke noch ein wenig zu nass war, versuchten wir mit den normalen Regenreifen unser Bestes", erklärte Giancarlo Fisichella, der mit seiner Zeit von 1:28.502 Minuten heute Platz 13 belegte. "Das heutige Ergebnis ist wichtig, doch nicht genauso wie am Samstag, weshalb ich auf konstantere Bedingungen am morgigen Tag hoffe und es würde mir nichts ausmachen, wenn es weiterhin nass ist", hätte der Italiener absolut gar nichts gegen weiteren Regen einzuwenden.

"Die erste Qualifikation war ein wenig wie eine Lotterie", bemerkte Gary Anderson am Ende des ersten Tages, "denn als die Strecke abzutrocknen begann, wurden alle immer schneller und schneller. Es ist schön, dass wir mit Ralph Drittschnellster sind, denn er machte in der vorletzten Schikane einen Fehler und verlor dadurch etwas Zeit. Mehr gibt es heute eigentlich nicht zu sagen, denn es war einer dieser ungewöhnlichen Tage", so der Direktor des Renn- und Testteams abschließend.