Bei Glock überwiegt die Enttäuschung

Timo Glock hat im Silverstone-Qualifying zwar seinen Teamkollegen geschlagen, dennoch überwog am Ende die Enttäuschung

(Motorsport-Total.com) - Es ist nicht alltäglich, auf einer Fahrerstrecke wie in Silverstone den Superqualifyer Jarno Trulli zu knacken, aber Timo Glock zeigte sich nach Platz zwölf im heutigen Qualifying dennoch enttäuscht: "Ein bisschen überwiegt die Enttäuschung, dass wir es nicht in die Top 10 geschafft haben, denn wir hatten heute Morgen schon das Gefühl, dass wir das Auto dafür haben. Leider hat es nicht gereicht", seufzte der Toyota-Pilot.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock schaffte es heute in Silverstone nicht wie erhofft in die Top 10

Seinen Teamkollegen hängte er im ersten Qualifying um 0,252 und im zweiten um 0,327 Sekunden ab, womit er erst zum zweiten Mal nach Montréal schneller war als der Italiener: "Ich hatte über das Wochenende den besseren Speed als Jarno, aber das ist nur ein kleiner Trost", gab Glock zu Protokoll. "Die Zeit vom Test, 1:19.9 Minuten, hätte relativ locker für die Top 10 gereicht."#w1#

"Es kann schon sein, dass es daran liegt, dass es heute geregnet hat. Vielleicht liegt das unserem Auto nicht ganz so gut", ging er in die Analyse. Denn durch den Regen heute Morgen wurde die Strecke vom gestern angesammelten Gummiabrieb gereinigt, was weniger Grip bedeutete - möglicherweise ein Handicap für den TF108.

Ganz sicher ein Handicap war der Kupplungsdefekt im zweiten Freien Training, der viel Zeit gekostet hat, sowie der Riss im Monocoque, der den Mechanikern eine Nachtschicht beschert hat: "Das sind alles keine Vorteile. Vielleicht ist da das eine oder andere Hundertstel oder Zehntel verloren gegangen", so Glock.