• 03.05.2003 17:44

Barrichello: "Eigentlich keine optimale Runde"

Der zweitplatzierte Rubens Barrichello über seine nicht perfekte Runde im Qualifying und die Aussichten für den Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Rubens, gestern bist du mit den Pedalen und dem Sitz von Michael gefahren. Heute auch?"
Rubens Barrichello: "Nein, nein. Heute war alles okay. Ich hatte mein eigenes Rennauto und alles ist ganz gut gelaufen."

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello bekam im Qualifying keine perfekte Runde hin

Frage: "Wie ist deine Runde aus deiner Sicht gelaufen?"
Barrichello: "Es war eigentlich keine gute Runde. Trotzdem bin ich happy. Das ist ein fantastischer Anfang mit dem neuen Auto ? Platz eins und zwei auf einer Strecke, auf der wir meiner Meinung nach ganz gut dabei sein müssten. Die Runde selbst war aber wie gesagt nicht brillant, sondern eher ein Kompromiss zwischen dem Fahren am Limit und ein bisschen Vorsicht, um nicht von der Ideallinie abzukommen, denn daneben liegt eine Menge Schmutz. Bei Kimi haben wir das gesehen, er ist abgeflogen. Aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass es sehr positiv gelaufen ist und dass es mit unserer Strategie auch morgen positiv laufen sollte."

Frage: "In Imola gab es interessante Strategien. So hat sich zum Beispiel Renault mit einer Spritmenge für drei Stopps qualifiziert, dann aber auf zwei Stopps umgesattelt. Könnte das die Vorgehensweise der Teams beeinflussen?"
Barrichello: "Naja, es hat sich natürlich etwas geändert, denn man kann jetzt nicht mehr nur auf sich selbst schauen. Man muss die anderen Teams berücksichtigen, denn wenn du mit der Strategie herumspielen willst, musst du auch beachten, wo du zu liegen kommst. Es ist komplizierter geworden."

Frage: "Wie ist die Arbeit mit dem neuen Auto? Gestern gab es offensichtlich ein Problem, aber ansonsten alles okay?"
Barrichello: "Ja, so ziemlich. Es ist in etwa der selbe Aufwand an Arbeit und Konzentration und Konversation mit den Ingenieuren wie beim alten Auto. Da hat sich nicht viel verändert."

Frage: "Euer Top-Speed war phänomenal. Habt ihr euch darauf besonders konzentriert?"
Barrichello: "Nicht wirklich. Wir haben am Auto als Paket gearbeitet, nicht speziell am Top-Speed oder an den Kurven, sondern nur daran, das Auto von der Balance her zu optimieren. Das morgige Rennen wird für alle recht schwierig und hier spielt auch immer eine Rolle, dass die Stecke abseits der Ideallinie wegen des Gummiabriebs von Runde zu Runde schmutziger wird. Da kommt man schon einmal von der Linie ab, aber es wird sicher interessant."