• 13.09.2001 12:12

  • von Marcus Kollmann

BAR in Italien zum Punkte holen verdammt

Beim Großen Preis von Italien muss das Team aus Brackley um jeden Preis WM-Punkte sammeln

(Motorsport-Total.com) - Die letzte positive Erinnerung die das BAR-Team an Monza hat, rührt daher, dass Jacques Villeneuve 1997 dort ein gutes Rennen erlebte. Damals fuhr der Kanadier jedoch noch für das Williams-Team. In den folgenden Jahren hatte er auf dem Traditionskurs kein Glück mehr; 1998 schied er nach einem Dreher aus, 1999 sah er als Achter die schwarz-weiß-karierte Flagge und im Vorjahr kam er auf Grund technischer Probleme nicht ins Ziel. Für Olivier Panis lief es in Monza bislang ebenfalls äußerst bescheiden, weshalb sich das BAR-Fahrerduo darauf verlässt, dass es ja nur besser werden kann.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis (BAR-Honda)

Monza müsste dem BAR003 liegen, ist sich Olivier Panis sicher

In Mugello absolvierte das Team nach dem Rennen in Belgien Testfahrten, wobei man sich der Optimierung des Leistungspotenzials des BAR003 widmete. In den letzten drei Rennen der Saison müssen Punkte her, entschied man unlängst einstimmig. Wenngleich auch das Wetter in Monza eine entscheidende Rolle spielen wird, so sollte der BAR-Bolide gut auf den Hochgeschwindigkeitskurs von Monza passen, denn schon auf dem Hockenheimring machte das Team im Rennen einen starken Eindruck.

Malcolm Oastler, Technischer Direktor, über Monza: "Wir alle blicken nach vorn und freuen uns auf Monza. Wir hatten hier vor dem Rennen in Hockenheim, wo wir Dritter wurden, einen guten Test. Wir erwarten jetzt zwar nicht, dass wir genauso wie damals in Deutschland abschneiden werden, jedoch sollten wir in der Lage sein, um Punkte kämpfen zu können."

Olivier Panis erklärt: "Ich hatte einige gute Rennen über die Jahre hier in Monza, wo ich mich immer gut qualifizieren konnte. Leider habe ich aber wegen mechanischer Defekte kaum eines der Rennen beendet. Vielleicht ist das Glück ja in diesem Jahr auf meiner Seite, sodass ich den Grand Prix auf einer guten Position liegend beenden kann. Monza bietet schon eine Menge Überholmöglichkeiten, am Ende hängt aber alles von der Strategie ab. Wenn man zum Beispiel gut aus der Lesmo herauskommt, so kann man vor der Ascari-Schikane überholen. Insgesamt ist die zu fahrende Runde in Monza sehr aufregend. Da der Kurs Hochgeschwindigkeitscharakter hat bin ich zuversichtlich, dass unser Team hier gut sein sollte. Hockenheim war eine ähnliche Strecke, und dort wurde Jacques bekanntlich Dritter. Wenngleich in jenem Rennen viele Fahrer ausgefallen sind, so war unser Auto dennoch sehr konkurrenzfähig."

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