BAR-Honda: Nur noch eine halbe Sekunde bis zum Sieg

(Motorsport-Total.com) - Nur eine Woche nach dem zweiten Platz von Jenson Button in Monte Carlo geht es für das BAR-Honda-Team an den Nürburgring. Dort fuhr Motorenpartner Honda vor 40 Jahren, am 2. August 1964, mit Ronnie Bucknum am Steuer das erste Formel-1-Rennen. Für die Teams gab es in der Woche zwischen den beiden Rennen keine Testmöglichkeit, darüber freut sich insbesondere Takuma Sato, der seinen dramatischen Ausfall in Monte Carlo so schnell wie möglich vergessen möchte.

© Honda

Jenson Button beim letztjährigen Rennen auf dem Nürburgring

Jenson Button: "Wir sind nach einem großartigen Rennen für uns in Monaco schon ganz heiß auf den Europa-Grand-Prix an diesem Wochenende. Es liegt nur eine Woche zwischen diesen beiden Rennen, aus diesem Grund können wir dazwischen nicht testen, aber wir machen uns nicht allzu große Sorgen, denn wir haben auf diese beiden Rennen ausgiebig in Paul Ricard und Barcelona getestet."#w1#

"Zudem haben wir ein gutes Auto, das gut zu dem Kurs des Nürburgrings passen sollte. Es ist eine Strecke, die ich mag, besonders wegen der Hochgeschwindigkeitskurven und den Bergauf-Bergab-Passagen. Ich war dort in den letzten paar Jahren sehr gut unterwegs, aus diesem Grund freue ich mich schon sehr darauf und kann es kaum warten, bis es am Freitagmorgen los auf die Strecke geht."

Takuma Sato: "Der Nürburgring ist jene Strecke, auf der ich im mein Debüt in der Formel Opel im europäischen Rennsport gegeben habe, ich habe aus diesem Grund viele gute Erinnerungen an den Kurs. Dies ist eine großartige Strecke für mich, mit ein paar Hochgeschwindigkeitskurven und die Art und Weise, wie die Strecke bergab und bergauf führt. Der Monaco-Grand-Prix war für mich persönlich sehr enttäuschend, aber wir wissen, dass unser Speed und unsere Leistung auf einem sehr hohen Niveau ist, aus diesem Grund freue ich mich sehr, an diesem Wochenende an den Nürburgring zurückzukehren."

Teamchef David Richards: "Da das Rennen auf dem Nürburgring direkt auf das Rennen in Monaco folgt, werden wir den Schwung mitnehmen. Jedoch nehme ich an, dass der Konkurrenzkampf noch härter werden wird und dass jene, die in Monte Carlo gescheitert sind, ganz heiß auf eine Wiedergutmachung sind. Wir haben jetzt gezeigt, dass wir ein Auto haben, das fähig ist, es mit den Allerbesten aufzunehmen, egal, auf welcher Strecke wir fahren."

Geoffrey Willis, Technischer Direktor: "Nach dem gemischten Ergebnis eines hart umkämpften zweiten Platzes für Jenson aber einem Ausfall von Taku in Monaco, geht es nun auf den Nürburgring, wo wir eine gute Leistung zeigen und mit beiden Autos in die Punkte fahren wollen, wenn nicht noch einen anderen Podiumsplatz einfahren. Der Nürburgring ist im Vergleich zu Monaco eine völlig andere Strecke, auch wenn die dort verwendeten Reifenmischungen aufgrund der geringen Rauheit der Strecke trotz der Hochgeschwindigkeitskurven fast genauso weich sind."

Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development: "Nachdem wir in Monaco Zweiter geworden sind, freue ich mich darauf, an den Nürburgring zu kommen. Auch wenn der Kurs eine völlig andere Herausforderung als Monaco darstellt, werden wir alles tun, um die halbe Sekunde zu finden, die zwischen uns und dem ersten Sieg letztes Wochenende gefehlt hat."