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BAR-Honda mit großem Aufgebot in Barcelona
Bei den Testfahrten auf dem 'Circuit de Catalunya' kamen neben Button, Sato und Bernoldi auch zwei Nachwuchsfahrer zum Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Drei Tage lang testete BAR-Honda in der laufenden Woche in Barcelona auf dem 'Circuit de Catalunya'. Das Team, welches als einziges nach Spanien gefahren war, nahm neben den Stammfahrern Takuma Sato und Jenson Button sowie dem Testfahrer Enrique Bernoldi auch die Nachwuchspiloten Adam Carroll und James Rossiter mit zu den Tests. Auf den Prüfstand kam die Aerodynamik genau so wie die jüngste Motorenspezifikation. Reifentests für die finalen Grands Prix der Saison in Sao Paulo, Suzuka und Shanghai wurden ebenfalls durchgeführt.

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In Barcelona mit der Aerodynamik beschäftigt: Jenson Button
Pilot Jenson Button berichtet: "Das waren ein paar arbeitsreiche Tage. Wir komplettierten eine Menge Runden und haben in Vorbereitung der kommenden drei Rennen gute Arbeit geleistet", so der Brite. "Ich habe mich hauptsächlich auf die Aerodynamik konzentriert und wir testeten weiterhin unseren neuesten Motor." Die Resultate der Testfahrten seien positiv ausgefallen, so dass sich das Team auf das Rennen in Brasilien freue.#w1#
Teamkollege Takuma Sato kümmerte sich ebenfalls um die Aerodynamik und arbeitete weiterhin hauptsächlich an den Reifen. "Wir werden für die letzten drei Rennen der Saison wieder mehr Abtrieb verwenden. Barcelona ist eine gute Strecke, um unsere neuen Teile zu überprüfen. Zu Beginn der Tests war das Wetter etwas ungemütlich und feucht, doch danach war es größtenteils gut und beständig. Insgesamt hatten wir sehr positive Testfahrten", so Sato.
"Meine Fahrten am Dienstag waren gut, es war schön, nach zwei Monaten Pause zurück im Auto zu sein", erklärte Enrique Bernoldi, der neben Anthony Davidson als Testpilot des Teams fungiert. "Am Morgen beendete ich 81 Runden und arbeitete mich durch verschiedene Aerodynamikeinstellungen. Am Nachmittag jedoch verhinderte der plötzlich einsetzende Regen, dass ich mein Reifenprogramm beenden konnte. Die Tests waren interessant und wir erhielten einige gute Informationen für das Setup."
Zwei Nachwuchsfahrer im Cockpit

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James Rossiter fuhr zum ersten Mal mit einem Formel-1-Boliden in Barcelona Zoom
Adam Carroll beschrieb: "Für mich war das eine gute Woche. Es war das erste Mal, dass ich in Barcelona im Formel-1-Boliden saß. Es ist eine der härtesten Strecken", so der GP2-Pilot. "Ich fuhr eines der Testautos und das Entwicklungsauto für das kommende Jahr. Am Donnerstagnachmittag saß ich im Entwicklungsauto und spulte 15 Runden am Stück ab. Das ist ziemlich heftig, besonders für den Nacken und körperlich weit anstrengender als ein gesamtes GP2-Rennen."
"Ich bin das Entwicklungsauto für 2006 gefahren. Für mich war das eine gute Gelegenheit, um mich an die Formel 1 zu gewöhnen und mich generell als Fahrer zu verbessern", ergänzte Nachwuchspilot James Rossiter. "In den vergangenen beiden Tagen habe ich viel gelernt und konnte meine Rundenzeiten entscheidend verbessern." Für ihn, so Rossiter, seien es die ersten Fahrten überhaupt auf dem' Circuit de Catalunya' gewesen. "Ich habe es genossen, es macht Spaß, hier zu fahren. Ich danke dem Team dafür, dass sie mir meine erste Gelegenheit zu einem offiziellen Test verschafft haben und so viel Vertrauen in den Nachwuchs legen."
Auch Chef-Testingenieur Mark Ellis kam zu Wort: "Wir haben aus den ausgezeichneten Bedingungen, die wir hier vorfanden, das Beste herausgeholt, um die finalen Rennen der Saison vorzubereiten. Die Resultate sind extrem ermutigend, sowohl was das Chassis als auch was den Motor betrifft. James und Adam, unsere beiden jungen Fahrer, haben vortreffliche Leistungen gezeigt und uns mit ihrer Geschwindigkeit, Konsistenz und mit ihrem Feedback beeindruckt." Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development, ergänzte: "Ein produktiver Test inklusive einer problemlosen Premiere unseres neusten V10-Motors, den wir in Suzuka vorstellen werden."

