• 20.03.2004 10:57

  • von Fabian Hust

BAR-Honda: Button ein wenig, Sato sehr enttäuscht

Unterschiedlicher hätte das Qualifying für die BAR-Fahrer kaum ausgehen können. Button in der Top 10, Sato im Kiesbett

(Motorsport-Total.com) - Mit 1,147 Sekunden Rückstand qualifizierte sich Jenson Button am Samstag im Qualifying zum Großen Preis von Malaysia auf den sechsten Rang und hätte um ein Haar noch Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes verdrängt: "Um ehrlich zu sein bin ich ein wenig enttäuscht, Sechster zu sein. Ich hatte zwei wirklich gute erste Sektoren, besonders im zweiten Sektor, dem schnellen Teil."

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato hatte den Journalisten heute nichts Gutes zu berichten

Der Brite weiter: "Dann verlor ich im letzten Sektor ein wenig Zeit, weil ich zu viel Übersteuern hatte, insgesamt zwei Zehntelsekunden auf meine Zeit von heute Morgen. Wir haben Probleme gehabt, das richtige Setup zu finden und wir sind noch nicht am Ziel angekommen. Wir müssen nun also erstmal das Rennen abwarten. Ich bin dennoch ziemlich positiv gestimmt und wir haben eine gute Chance, morgen Punkte zu holen."#w1#

Teamkollege Takuma Sato hatte Pech, er fuhr zu schnell in Kurve 11 ein, verlor die Kontrolle über sein Heck und blieb im Kiesbett stecken, sodass er das Rennen als 19. wird angehen müssen: "Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich das Qualifying so beendet habe. Ich traf in der Hochgeschwindigkeits-Sektion eine Unebenheit und konnte das Auto einfach nicht halten. Ich habe stark gepusht und konnte spüren, dass es eine bessere Runde ist."

"Nach einem solch schwierigen Start in das Wochenende hatte ich das Gefühl gehabt, dass wir heute Morgen gute Fortschritte gemacht haben und es sollte in dieser Qualifying-Runde nun alles zusammenkommen. Das Auto ist zum Glück nicht beschädigt, aber ich werde das Rennen morgen aus der letzten Startreihe aus angehen, was sehr frustrierend ist. Ich habe das Gefühl, dass wir für das Rennen ein starkes Paket haben und es wird sicherlich schwierig sein, meine Situation morgen zu verbessern und den Punkten so nahe wie möglich zu kommen."

Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development: "Alles in allem hat Jenson gute Arbeit geleistet und konnte sich für einen guten Platz qualifizieren. Taku war im ersten und zweiten Sektor konkurrenzfähig und es ist schade, dass er seine Runde nicht zu Ende fahren konnte. Wir denken, dass wir ein gutes Setup und eine gute Reifenwahl für das Rennen morgen haben und wir werden um Punkte kämpfen."