• 10.05.2003 09:21

  • von Marco Helgert

BAR-Honda beendete produktive Testfahrten

Das BAR-Honda-Team bereitete sich drei Tage lang mit jeweils zwei Piloten im südfranzösischen Le Castellet vor

(Motorsport-Total.com) - BAR-Honda war neben Sauber das einzige Bridgestone-Team im französischen Le Castellet. Im Gegensatz zu den Schweizern testete das britische Team jedoch drei Tage lang und setzte dabei drei Piloten ein. Den Anfang machte Jenson Button, der an seinem zweiten Testtag immerhin 116 Runden fahren konnte.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button war der einzige Stammfahrer, der für BAR-Honda testete

"Von der Zuverlässigkeit her war es ein guter Tag, weil wir viele Runden absolvieren konnten", so Button. "Ein Motorproblem legte uns gestern (Mittwoch; Anm. d. Red.) eine Weile lang lahm, aber dennoch konnte ich viele Reifen- und Motorentests fahren. Auch einige aerodynamische Entwicklungen konnte ich probieren."

Testfahrer Anthony Davidson saß erstmals seit März wieder im BAR-Renner. Der Brite fuhr am ersten und dritten Testtag: "Nach dem Le-Mans-Test war es ein kleiner Kulturschock wieder in einem Formel 1 zu sitzen, aber immerhin hat meine Fitness nicht gelitten", freute sich der junge Brite. "Der erste Tag war hervorragend, wir konnten viel fahren, auch wenn der Wind die aerodynamischen Tests störte. Der dritte Tag war etwas anstrengender, aber es war gut wieder hinter dem Steuer zu sitzen."

Takuma Sato kam am zweiten und dritten Testtat zum Einsatz und fuhr zum ersten Mal auf dem Kurs Paul Ricard und auch das erste Mal mit dem HANS-System: "Ich liebe es zu fahren, und ich muss sagen, dass die Anlagen hier wirklich beeindruckend sind", so der Japaner.

"Der Kurs ist recht gut, und es machte Spaß ihn zu lernen", fuhr der Japaner fort. "Tag zwei war sehr ermutigend, weil wir viele Runden drehen und viel testen konnten. Wir hatten ein paar Probleme am dritten Tag, aber selbst damit haben wir einen Großteil des Programms erledigen können. Ingesamt war es ein produktiver Test."

Shuhei Nakamoto, Technischer Direktor von Honda Racing Development, kommentierte den Test recht knapp: "Wir hatten einen Test wie eine Berg- und Talbahn, aber wir haben viel über die Balance gelernt. Wir können diese Erkenntnisse für das Rennen in Österreich verwenden."