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Bahrain: Aktivisten gegen Rennen in diesem Jahr

Bernie Ecclestone ist von Aktivisten in Bahrain schriftlich aufgefordert worden, von einer Rückkehr des Grand Prix in den Kalender 2011 abzulassen

(Motorsport-Total.com) - Im Golfstaat Bahrain, der gemäß der ursprünglichen Planung Schauplatz des Formel-1-Saisonauftakts 2011 hätte sein sollen, dauern die politischen Unruhen an. Die Unstimmigkeiten zwischen den gegenwärtigen Machtinhabern und Aktivisten, die eine Demokratie zum Ziel haben, sorgen dafür, dass sich das Land offiziell nach wie vor im Ausnahmezustand befindet.

Titel-Bild zur News: Sakhir-Tower

Die Chancen auf eine baldige Rückkehr der Formel 1 nach Bahrain schwinden

Nach der kurzfristigen Absage des für Mitte März geplanten Rennens gewährte der Automobilweltverband FIA den Organisatoren des Grand Prix eine Deadline bis zum 1. Mai, um zu entscheiden, ob das Rennen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nachgeholt werden kann oder nicht. Unterdessen hat Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone inzwischen Zuschriften von Aktivisten erhalten, die von einer Rückkehr des Rennens dringend abraten, solange sich die Lage im Land nicht beruhigt hat. Dies geht aus einem Bericht von 'Autosport' hervor.

In dem als Teil einer Kampagne auf 'Facebook' angesetzten, offenen Brief an Ecclestone schreiben Anhänger der Revolution vom 14. Februar: "Wir, die Bürger Bahrains und Verfechter der weltweiten Menschenrechte, bitten Sie, die Herausforderungen, welche die Ausrichtung eines fröhlichen Sportereignisses in einer von Panzern und Militärstreitkräften geprägten Umgebung mit sich bringt, in Betracht zu ziehen."

Abschließend drücken die Verfasser in ihrem Aufruf ihre Hoffnung auf eine baldige Rückkehr des Grand Prix von Bahrain aus, sobald die Situation in einer freien und demokratischen Umgebung dies wieder erlauben würde. Eine endgültige Entscheidung bezüglich der Zukunft des Rennens wird für kommende Woche erwartet, wenn die seitens der FIA gesetzte Frist verstrichen ist.