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Badoer: "Ich mache so lange weiter wie ich kann"
Badoer über seine Rolle als Ferrari-Testfahrer und warum ein Großteil seiner Arbeit dieses Jahr vielleicht für die Katz' war
(Motorsport-Total.com) - Bereits zum sechsten Mal ist Ferrari-Testfahrer Luca Badoer beim traditionellen Skifahren der Scuderia Ferrari in Madonna di Campiglio dabei ? so lange ist der Italiener bereits Teil des Ferrari-Teams und das wird er wohl auch noch eine ganze Weile bleiben: "Auch wenn ich nicht in den Wettbewerb mit einbezogen bin, so gibt es doch eine Menge, was mich reizt, schließlich bin ich Teil eines solch wichtigen Teams. Etwas so gutes zu verbessern wie Ferrari ist immer motivierend. Ich mag meine Arbeit sehr und werde so lange weitermachen wie ich kann."

© Ferrari
Luca Badoer hat viel Spaß bei seiner Arbeit im Ferrari-Team
In der Tat ist die Arbeit des 31-Jährigen sehr wichtig für Michael Schumacher, Rubens Barrichello und den Rest des Teams: "Wir spulen so viele Kilometer ab um das Auto und die Reifen zu entwickeln und man ist wirklich gezwungen, alles zu geben, um das Maximum herauszuholen. Am Ende des Testtages muss man alle Eindrücke über das Verhalten des Autos den Ingenieuren schildern, die diese Informationen dann an das Rennteam weitergeben."
Schon längst hat Badoer die Testfahrten im Hinblick auf die neue Saison in Barcelona und Jerez aufgenommen, doch viele Testkilometer dürften wohl umsonst gewesen sein: "Während den Wintertest haben wir an der Reifenentwicklung gearbeitet und eine sehr große Distanz für Bridgestone zurückgelegt. Wir haben auch viel Zeit mit der Entwicklung neuer Elektronik verbracht. Angesichts der Bekanntgabe der FIA werden wir nun abwarten müssen, ob die Ergebnisse dieser Tests überhaupt noch anwendbar sind."
Die Behauptung, dass moderne Formel-1-Autos zu leicht zu fahren sind, will der Rennfahrer, der 1993 im Lola sein Formel-1-Debüt gab, nicht auf sich sitzen lassen: "Da stimme ich nicht zu. Es ist immer schwierig, ein Auto am Limit zu fahren. Es stimmt, dass die Autos körperlich anstrengender zu fahren waren, als wir keine Automatikgetriebe und Servolenkung hatten. Aber man muss im Rennen immer sein Maximum geben, egal ob das in der Formel 1 oder dem Kart-Sport ist. Einfach ist das nie."

