• 01.07.2010 13:25

  • von Roman Wittemeier

Austin unter Druck: Ecclestone droht mit Strafen

Skeptiker sehen große Schwierigkeiten auf dem Weg zum Formel-1-Grand-Prix 2012 in Texas - Bernie Ecclestone hat Strafklauseln in Vertrag bauen lassen

(Motorsport-Total.com) - In Austin bekommt Formel-1-Promoter Tavo Hellmund viele kritische Stimmen zu hören. Der 44-Jährige ist fest davon überzeugt, ab 2012 für zehn Jahre einen Grand Prix ausrichten zu können. Aber bislang fehlt es an allen Ecken und Enden. Es gibt nahe der texanischen Hauptstadt keine geeignete Strecke, für den Bau müssten viele Millionen Dollar aufgetrieben werden. Die Versprechen aus Austin erinnern etwas an Donington, auch die Skepsis ist ähnlich ausgeprägt.

Titel-Bild zur News: Blick auf Aston

In Texas will man endlich eine neue Heimat für die Formel 1 aufbauen

Austin hat mit Bernie Ecclestone einen gültigen Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Verzögerung beim Ausrichten des Grand Prix in den USA werden vom Briten wohl nicht in Kauf genommen - 2012 soll es losgehen. "So steht es im Vertrag", wird Ecclestone von der örtlichen Zeitung 'The Statesman' zitiert. "Kann sein, dass es für Tavo zu teuer wird. Es gibt einige Strafklauseln, die ich aber lieber nicht anwenden würde."#w1#

Bislang ist Ecclestone von der rechtzeitigen Fertigstellung einer entsprechenden Formel-1-Strecke überzeugt. Der Brite schildert seine Sicht der Dinge bildlich: "Solange es nicht schiefgegangen ist, wissen wir es einfach nicht. Jeder könnte behaupten, dass ich die 100 Meter niemals in sieben Sekunden laufen kann. Aber solange ich nicht es versucht habe, weiß man es nicht wirklich."