• 28.05.2007 18:13

  • von Fabian Hust

Aus den Problemen des Vorjahrs gelernt

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen blickt zufrieden auf den Großen Preis von Monaco zurück, denn man konnte sich im Vergleich zu 2006 deutlich steigern

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr belegte Nick Heidfeld beim Großen Preis von Monaco den siebten Rang und Teamkollege Jacques Villeneuve wurde 14. Beim Blick auf die Liste der schnellsten Rennrunden tauchten beide Fahrer auf den Plätzen 11 und 18 auf.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica drehte im Rennen die drittschnellste Rennrunde

In diesem Jahr wurden Robert Kubica und Nick Heidfeld Fünfter und Sechster. Bei den schnellsten Rennrunden zeigte sich ebenfalls eine Verbesserung, denn man ist mit den Rängen 3 (Robert Kubica) und 12 deutlich weiter vorne zu finden, auch wenn der zwölfte Rang von Heidfeld auffällig ist.#w1#

"Verglichen mit dem Grand Prix in Monte Carlo im Vorjahr haben wir uns deutlich verbessert", zeigt sich BMW Motorsport Direktor Mario Theissen auf der Internetseite des Teams zufrieden. "2006 hatten wir hier unser schwierigstes Rennen der gesamten Saison."

Aus den Problemen hat man gelernt und sich gezielt auf das Rennen vorbereitet, unter anderem ein Lenksystem für den Kurs gebaut: "Wir haben das Fahrzeug vor allem in den Bereichen Fahrwerk und Aerodynamik besser auf diese spezielle Strecke eingestellt. Es gab einen neuen Frontflügel und weitere kleinere aerodynamische Veränderungen, eine neue Servolenkung und Modifikationen an der Lenkgeometrie."

"Für uns war es erfreulich, dass wir damit erneut beide Autos zuverlässig ins Ziel gebracht und sieben wichtige Punkte gesammelt haben", so der Deutsche weiter. "Wir haben nunmehr in allen bisherigen fünf Saisonrennen gepunktet und den dritten Platz in der Herstellerwertung weiter gefestigt. Entsprechend zuversichtlich können wir zum Doppelpack nach Nordamerika aufbrechen. Dort gibt es wiederum ganz andere Anforderungen."

Denn die Anforderungen, die der Stadtkurs von Monte Carlo an Teams und Fahrer stellt, ist einmalig: "Das war auch diesmal der Fall. Es war erneut ein aufregendes Rennen, auch wenn es kaum Überholmanöver oder Ausfälle gab. Entscheidend war diesmal die unterschiedliche Strategie mit einem oder zwei Stopps. Die einen hatten über weite Strecken freie Fahrt, die anderen blieben im Verkehr stecken und verloren Zeit."