Auf Wiedersehen, Indianapolis - bis nächstes Jahr!
Bernie Ecclestone möchte den Grand-Prix-Vertrag mit Indianapolis verlängern - 51,44 Prozent der 'F1Total.com'-User würden neues Abkommen begrüßen
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Tagen wurde von diversen Nachrichtenagenturen weltweit ein gewaltiger Wirbel um die Zukunft der Formel 1 in den USA veranstaltet, weil der Grand-Prix-Vertrag zwischen Indianapolis und Bernie Ecclestone mit der gestrigen Veranstaltung ausgelaufen ist. 'F1Total.com' wagt jedoch eine Prognose: Die Königsklasse des Motorsports wird auch 2007 auf dem "Brickyard" fahren.

© xpb.cc
Die Formel 1 wird 2007 mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Indy zurückkehren
Abgesehen von den Formalitäten ist alles klar, denn die Amerikaner rund um Tony George und Joie Chitwood, die beiden Chefs des 'Indianapolis Motor Speedways', haben ganz klar durchblicken lassen, dass sie sich eine Einigung wünschen, während am Wochenende auch Ecclestone seine Zunge zügelte und etwas konstruktivere Töne anschlug als noch in seinem umstrittenen 'Times'-Interview, in dem er gesagt hatte, die Formel 1 brauche die USA nicht.#w1#
Gestern klang das ganz anders: "Wir verhandeln und wir hoffen", teilte er zum Stand seiner Gespräche mit George mit. "Ich denke, dass wir wieder hier sein werden, falls wir uns einigen." Der Brite steht seinerseits unter großem Druck, den Vertrag möglichst schnell unter Dach und Fach zu bringen, weil Nordamerika für Hersteller wie BMW, DaimlerChrysler oder auch Ferrari ein immens wichtiger Markt ist, was die Bedeutung des Grand Prix' natürlich kommerziell aufwertet.
Die Formel-1-Fans sind indes eher unentschlossen, was die Zukunft von Indianapolis angeht: Auf die Frage, ob die Königsklasse des Motorsports weiterhin unbedingt auf dem 4,192 Kilometer langen Halboval fahren sollte, antworteten 51,44 Prozent mit Ja, 48,56 Prozent mit Nein. Insgesamt wurden im Rahmen der von 'F1Total.com' erhobenen Umfrage mehr als 2.300 Stimmen von fast ausschließlich deutschsprachigen Motorsportfans abgegeben.

