Auch Aleshin drängt in die Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Mikhail Aleshin plant den großen Schritt in die Formel 1. Der 23-jährige Russe, früher im Förderkader von Red Bull, hinterließ am Dienstag bei den Young-Driver-Days in Abu Dhabi am Steuer eines Renault einen soliden Eindruck und will nun mehr. "Wir wollen für kommendes Jahr ein Renncockpit", so die deutliche Ansage des russichen Youngster aus Moskau.

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Mikhail Aleshin durfte am Dienstag in Abu Dhabi für Renault testen

"Ich bin zuversichtlich", sagt Aleshin. "Wir arbeiten intensiv an diesem Schritt für das kommende Jahr, denn das ist mir sehr wichtig. Ich hatte ein gutes Jahr in der Renault-World-Series, die vor allem in diesem Jahr hart umkämpft war." Aleshin hatte sich erst am allerletzten Rennwochenende gegen Daniel Ricciardo durchgesetzt. Jener Ricciardo, der die Rookie-Szene am Steuer des Red Bull RB6 in Abu Dhabi derzeit beherrscht.

"Die meisten Leute verstehen, wie schwierig es war, den Titel dort in diesem Jahr zu holen", sagt Aleshin selbstbewusst. Am Dienstag konnte der Russe sein gesamtes Potenzial nicht zeigen, denn der Renault rollte wegen eines Hydraulikschadens früh aus. Zu jenem Zeitpunkt lag Aleshin nur eine Sekunde hinter Ricciardo zurück, im Endklassement des Tages rangierte er auf Platz fünf.

Aleshin muss nach seinem Titelgewinn den nächsten Schritt machen - auch für die Reputation der Renault-World-Series ist dies wichtig. Die Titelträger der vergangenen vier Jahre haben es nicht geschafft und verschwanden zum Teil in der Versenkung. Robert Kubica war 2005 der letzte einer recht langen Reihe von World-Series-Champions, der den Sprung in die Formel 1 schaffte. Sebastian Vettel absolvierte 2007 ein Jahr in der Nachwuchsserie, kam aber nicht zu Meisterehren.