• 12.10.2001 08:40

  • von Marcus Kollmann

Arrows in Suzuka schwach aber zufrieden

Jos Verstappen und Enrique Bernoldi belegten nach dem Freien Training nur die Plätze 19 und 20 waren aber nicht unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Auf dem 5,864 Kilometer langen Suzuka-Circuit fanden sich die Arrows-Piloten Jos Verstappen und Enrique Bernoldi nach der zweiten Trainingssitzung nur auf den enttäuschenden Plätzen 19 und 20 wieder. Angesichts der Charakteristik der Strecke, viel Abtrieb wird benötigt, was eine Schwäche des A22 ist, dürfte dem Team ein weiteres hartes Rennwochenende zum Saisonende bevorstehen.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen (Arrows)

Jos Verstappen war mit dem ersten Tag rundum zufrieden

Jos Verstappen drehte seine persönlich schnellste Runde in 1:39.511 Minuten, was sage und schreibe 4 Sekunden langsamer war als die von Jean Alesi gefahrene Tagesbestzeit. Der Niederländer erklärte nach dem Freien Training: "Ich hatte heute eine sehr gute Session und konnte sogar mehr machen als wir geplant hatten. Ich bin mit dem absolvierten Arbeitspensum zufrieden. Wir müssen aber noch mehr Abtrieb finden. Insgesamt bin ich aber glücklich, denn wir wissen welchen Weg wir bei der Abstimmung einschlagen müssen und ich mag die Strecke hier auch sehr."

Enrique Bernoldi fand sich nach Beendigung des Freien Trainings mit 4,2 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit auf Platz 20 direkt hinter seinem Teamkollegen wieder. Mit 33 gefahrenen Runden war der Brasilianer, dessen persönlich schnellste Runde in 1:39.744 Minuten gestoppt wurde, allerdings nur eine Runde weniger als Verstappen unterwegs gewesen.

"Wir konnten heute einige gute Arbeit, inklusive des Studierens der Reifen, durchführen", erklärte Bernoldi. "Wir haben mit der Abstimmung von Beginn an Fortschritte gemacht, wenngleich das Setup noch ein wenig verfeinert werden muss. Ich fahre hier zum ersten Mal in Suzuka und muss sagen, dass ich die Strecke sehr genieße. Es ist eine wirkliche Herausforderung durch die gute Kombination der Kurven. Ich freue mich schon auf Samstag, wenn ich wieder auf die Strecke darf."

Graham Taylor, Chefrenningenieur: "Wir hatten heute einen guten Tag und die Zuverlässigkeit war auch da. Enrique hat sich schnell an diese für ihn neue Strecke gewöhnt und beide Fahrer haben sich bei den Reifenvergleichstest gut geschlagen. Wir können uns auf Samstag freuen, denn wir haben die Sache mit den Reifen bereits geklärt und können uns so voll und ganz auf die Abstimmung für die Qualifikation konzentrieren."