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Arrivabene verteidigt Strategiegruppe: "Machen keine Regeln"

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene verteidigt die Arbeit der Strategiegruppe: "Es funktioniert prima, wenn man der eigentlich Idee folgt"

(Motorsport-Total.com) - Einer der Nebenkriegsschauplätze beim Grand Prix von Monaco war das Thema Strategiegruppe. Seit das Gremium in der vorvergangenen Woche bei einem Treffen Ideen für eine zukünftige Ausrichtung der Formel 1 ausgearbeitet hatte, wird nicht nur über dieser Vorschläge, sondern auch über die Arbeit der Strategiegruppe an sich diskutiert.

Titel-Bild zur News: Maurizio Arrivabene

Maurizio Arrivabene hält die Strategiegruppe für eine gute Sache Zoom

Während Force-India-Teamchef Vijay Mallya den großen Teams egoistisches Handeln vorwarf und den Nutzen des Gremiums in Frage stellte, war Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff von der Kritik an der Strategiegruppe äußerst genervt. "Egal mit welchen Vorschlägen wir ankommen, das ist alles Scheiße", war es am Donnerstag aus dem Österreicher herausgeplatzt.

Rückendeckung erhält Wolff in dieser Angelegenheit von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene, der die Arbeit der Gruppe verteidigt: "Die FIA und der Inhaber der kommerziellen Rechte haben zwölf Stimmen, die Teams sechs. Es funktioniert prima, wenn man der eigentlich Idee folgt", sagt der Italiener. Und die sehe die Strategiegruppe lediglich in einer beratenden Funktion.

"Sie hat ein Mandat als Arbeitsgruppe, die bestimmte Themen ausdiskutiert - nicht, dass sie die Regeln bestimmen und bestimmen würde, wie die Formel 1 aussieht. Wir haben ein Thema, besprechen es und sehen in der Strategiegruppe, wie die Lage aussieht", so Arrivabene.