Alonso: "Wir sind noch lange nicht durch"

(Motorsport-Total.com) - Für Fernando Alonso läuft es bislang in Magny-Cours nach Wunsch: Gestern setzte der Spanier mit seinem Renault äußerst konstante Rundenzeiten, heute Morgen klassierte er sich nach Bestzeit im dritten Freien Training in der vierten und letzten Trainingssession dieses Wochenendes mit nur 0,326 Sekunden Rückstand an solider vierter Stelle. Entsprechend zuversichtlich geht er in das Qualifying. Nach dem gestrigen Freitagstraining analysierte der Spanier die Ausgangsposition.

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Alonso zählt zu den Topfavoriten auf den Sieg morgen in Magny-Cours

Frage: "Fernando, du hast von der ersten Runde an sehr schnell ausgesehen. Wolltest du Renault beim Heimrennen in die Schlagzeilen bringen?"
Fernando Alonso: "Nein, ganz und gar nicht. Wir haben gegenüber unserem üblichen Freitagsprogramm nicht das Geringste geändert und gearbeitet wir immer: methodisch und sachlich. Dass wir dennoch so schnell waren, ist natürlich schön zu sehen. Das Auto fühlte sich auf Anhieb gut an, und ich konnte richtig angreifen. Ich liebe die schnellen Schikanen hier. Für einen Rennfahrer sind sie wirklich aufregend."#w1#

Frage: "Du hast am Setup nichts verändert?"
Alonso: "Nein, fast nichts. Von der ersten Runde an fühlte sich das Auto gut an. Die schnellen Richtungswechsel funktionieren, die Bremsstabilität ist gegeben und unsere Top-Speed-Werte können sich auch sehen lassen. Das heißt, dass wir uns ganz auf die Reifenauswahl konzentrieren konnten, und nun bereits alle Informationen gesammelt haben, die wir für den Rest des Wochenendes brauchen."

Frage: "Also ein perfekter Tag..."
Alonso: "Fast. Der Wind war heute teilweise ziemlich stark und böig, und hat die Autos in einigen Streckenteilen aus der Balance gebracht. Davon abgesehen läuft alles hervorragend."

Frage: "Was erwartest du im Rennen am Sonntag?"
Alonso: "Ich glaube, dass es wie in den zurückliegenden Rennen ziemlich offen zugehen wird und dass die Rundenzeiten der Spitze nahe zusammen liegen werden. McLaren ist unser Hauptgegner im Titelrennen, aber Ferrari hat wieder Anschluss gefunden. Auch BAR und Toyota sind immer für Spitzenplätze gut. Wir sind noch lange nicht durch."