• 15.04.2007 10:45

  • von Fabian Hust

Alonso will nicht zu viel riskieren

Den großen Druck von Teamkollege Lewis Hamilton empfindet Alonso als positiv - bereits jetzt will der Spanier taktisch fahren und nicht alles riskieren

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Fernando Alonso wird in diesem Jahr von seinem Teamkollegen ganz schön unter Druck gesetzt - und das auch noch von einem Formel-1-Neuling. Der Spanier wird das dritte Saisonrennen vom vierten Rang aus angehen, während Lewis Hamilton als Zweiter losfahren wird.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hat den WM-Titel im Visier

Doch Alonso spielt das Stallduell herunter, schließlich sei es für ihn normal, dass er vor allem zu Beginn einer Saison vom Teamgefährten unter Druck gesetzt wird. So sei er 2004 nach zehn Rennen neun Punkte hinter Jarno Trulli gelegen und auch gegenüber Giancarlo Fisichella sei er zunächst zurückgelegen.#w1#

"In diesem Jahr ist dies ebenfalls so", so Alonso gegenüber 'autosport.com'. "Es ist ein sehr enger Kampf zwischen den Teamkollegen und ich denke, dass dies dem Team hilft, sich zu steigern und das Auto zu verbessern. Es schafft eine gute Atmopshäre im Team, denn wir können mit beiden um gute Ergebnisse fahren, nicht nur mit einem Piloten."

Dass er im Zeitenfahren in Sakhir um 0,257 Sekunden langsamer war als Hamilton, habe mit der Tatsache zu tun, dass er nicht ausreichend Vertrauen in die Balance seines Autos hatte.

Um jeden Preis wird "Nano" nicht um den Sieg kämpfen: "Ich möchte den WM-Titel gewinnen. Ich möchte nicht in Malaysia triumphieren und hier in der ersten Kurve oder später im Rennen zehn Punkte verlieren. Ich muss auf dem Podium stehen, falls möglich bei allen 17 Rennen."

Nach dem schockierenden Saisonauftakt in Melbourne, als Kimi Räikkönen im Ferrari um die Konkurrenz Kreise fuhr, ist Fernando Alonso mittlerweile zuversichtlich, dass er seine WM-Krone verteidigen kann: "Wir haben eine großartige Chance, gegen sie zu fahren. In Australien konnten wir das nicht tun, in Malaysia ging es, und wir haben es geschafft. Hier sind wir dicht genug dran, um gegen sie zu kämpfen."