• 10.06.2010 10:34

  • von Stefan Ziegler

Alonso: "Stabilität ist wichtig"

Ferrari-Fahrer Fernando Alonso begrüßt die Vertragsverlängerung von Felipe Massa und nimmt Stellung zur Entwicklungsarbeit in Maranello

(Motorsport-Total.com) - Seit Mittwoch ist klar: Fernando Alonso und Felipe Massa werden auch in den kommenden beiden Saisons für Ferrari ins Lenkrad greifen. Das Traditionsteam aus Maranello verlängerte den Vertrag von Massa um weitere zwei Jahre bis einschließlich 2012, womit die Kontrakte der Stammpiloten nun die gleiche Laufzeit aufweisen. Alonso begrüßt diese Entscheidung und freut sich für Massa.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Die roten Rennwagen von Ferrari werden bis 2012 von Alonso und Massa bewegt

"Ich bin sehr zufrieden", wird Alonso von 'Ticionline' zitiert. "Die gleiche Gruppe wird also noch für weitere zwei Jahre zusammen arbeiten. Stabilität ist sehr wichtig für den Erfolg eines Teams. Ich komme sehr gut mit Felipe aus. Wir haben viel Respekt füreinander und das schaffe eine gute Harmonie. Und eine solche braucht man auch, wenn man langfristig gemeinsam unterwegs ist."#w1#

Wichtig ist aber auch, dass die Entwicklung während der Saison nicht stagniert. In Bezug auf Ferrari könne allerdings keine Rede von einem solchen Szenario sein, meint der spanische Rennfahrer. "Es stimmt nicht, dass die Entwicklung zum Stillstand gekommen ist. Der Abstand zu Red Bull beträgt noch immer einige Zehntel. Wir haben uns verbessert, doch auch sie sind schneller geworden."¿pbvin|512|2810|inside|0|1pb¿

"Die Wahrheit ist allerdings, dass wir in Barcelona nicht die Fortschritte erzielt haben, wie wir sie uns vorgenommen hatten. Die anderen sind hingegen ein gutes Stück voran gekommen", gibt Alonso vor dem Großen Preis von Kanada zu Protokoll. Wie Teamchef Stefano Domenicali zugibt, könnte sich Ferrari zuletzt speziell im Hinblick auf die neue F-Schacht-Technologie etwas verrannt haben.

Alonso möchte diese Entwicklung aber nicht missen: "Es war eine gute Sache, sich dieser Sache zu widmen", findet der 28-Jährige. "Wir waren bislang allerdings noch nicht dazu in der Lage, die komplette Effektivität dieses Systems auszunutzen. Andere Teams scheinen ebenfalls ihre Schwierigkeiten damit zu haben. Wer den F-Schacht schon von Anfang an hatte, behält indes seinen Vorteil."