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Alonso: Mit Ferrari nichts zu schaffen?
Fernando Alonso rechnet auch im diesen Jahr mit der traditionellen Fahrerbekanntgabe von Ferrari in Monza: "Es wird keine Überraschung geben"
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat alle Spekulationen um seinen möglichen Wechsel zu Ferrari eine Absage erteilt. Der Spanier geht davon aus, dass es bei der traditionellen Bekanntgabe der nächstjährigen Fahrerpaarung der Roten im Rahmen des Monza-Wochenendes keine Überraschung geben wird. Diese Aussage beinhaltet natürlich: Alonso hat - zumindest für 2009 - nichts mit Ferrari am Hut. Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hatte unlängst ohnehin bereits klargestellt, dass man mit Felipe Massa und Kimi Räkkönen weitermachen werde. Die beiden haben gültige Verträge für das kommende Jahr.

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Hat gut Lachen: Fernando Alonso ist das As im diesjährigen Fahrerquartett
Immer wieder waren Gerüchte im Umlauf, die Alonso mit den Italienern in Verbindung brachten. Die Spekulationen über ein angebliches Karriereende von Räikkönen hatten diese Diskussionen nur noch weiter angeheizt. "Ferrari neigt dazu, ihre Fahrer in Monza bekannt zu geben", sagte der Spanier im Gespräch mit dem Rundfunksender 'La Sexta'. "Ich glaube nicht, dass es dabei eine Überraschung geben wird." Dennoch wird Alonso - der bei Renault für 2009 einen Vertrag hat - mit anderen Teams in Verbindung gebracht: Honda buhlt nach wie vor öffentlich um seine Dienste, beim BMW Sauber F1 Team soll man gar schon einen Vertrag aufgesetzt haben.#w1#
Alonso ist in einer komfortablen Situation, denn sobald sich eine erfolgversprechende Möglichkeit auftut, kann er von seiner Ausstiegsklausel bei Renault Gebrauch machen und sein Glück woanders suchen. Sollte sich keine bessere Lösung abzeichnen, bleibt er eben bei den Franzosen, mit denen er immerhin zwei mal den Titel gewinnen konnte. Alonso hat Zeit, viel Zeit.
In den kommenden Tagen und Wochen liegt der Fokus auf den verbleibenden fünf Saisonrennen 2008. Teamchef Flavio Briatore wünscht sich zwei weitere Podiumsplatzierungen, die Alonso nicht für realistisch hält: "Das wird schwierig, aber es ist kein Fehler, dies als Ziel zu haben." Nelson Piquet sorgte in Hockenheim mit Rang zwei für den bisher einzigen Renault-Podestbesuch des Jahres. "Wenn man den Vergleich mit dem Teamkollegen zugrunde legt, war das meine beste Saison aller Zeiten", beschrieb der spanische Superstar bissig. "Ich war immer vor ihm. Er hat in einem großartigen Rennen mit viel Glück sein Podium geholt."

