Alonso: "Habe einen Vertrag mit Renault"

Aber auch eine Ausstiegsklausel: Fernando Alonso möchte am liebsten mit Renault Rennen gewinnen und denkt noch nicht an 2010

(Motorsport-Total.com) - Seit der italienische TV-Sender 'Sky' vermeldet hat, dass Fernando Alonso 2009 für das BMW Sauber F1 Team fahren wird, gibt es auf dem Transfermarkt kein anderes Thema mehr. Und wo Rauch ist, da ist auch oftmals Feuer - vor allem dann, wenn die Beteiligten nicht klar dementieren, sondern sich nur "nicht an Spekulationen beteiligen" wollen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso: Hat er bei BMW unterschrieben oder hat er noch nicht?

Nachdem BMW Motorsport Direktor Mario Theissen gestern einen entsprechenden Kommentar in die Welt gesetzt hatte, kam heute auch von Alonso selbst ein solches Halbdementi: "Es langweilt mich, ständig über nächstes Jahr sprechen zu müssen", wird der zweifache Formel-1-Weltmeister von der spanischen Presse zitiert. "Sobald ich weiß, was ich machen werde, wird es eine offizielle Bekanntgabe geben."#w1#

"Meine Zukunft hängt von den Rahmenbedingungen ab", erklärte er. "Wie stark ist Renault? Welche Angebote habe ich vorliegen? 2010 ist jedenfalls noch sehr weit weg. Ich habe einen Vertrag bei Renault, auch wenn ich aus diesem aussteigen kann, falls ich gehen möchte. Mein Wunsch ist es, weiterhin für dieses Team zu fahren und hier Rennen zu gewinnen, aber das ist nicht die einzige Option, die ich habe."

Wenn Alonso bleiben will, dann kann er das jederzeit tun - Teamchef Flavio Briatore will seine Fahrer erst nach Saisonende bekannt geben und gibt seinem Wunschpiloten somit jede Menge Bedenkzeit. Das BMW Sauber F1 Team haben wir als Option bereits genannt und dann ist da auch noch Honda, wo Rennleiter Ross Brawn Alonso schon seit Wochen Honig ums Maul schmiert. Nur bei Ferrari ist - zumindest 2009 - kein Platz frei.

Zunächst einmal ist Alonsos Primärziel ohnehin, mit Renault die Kurve zu kratzen: "Es gibt ein paar Schwachstellen. Die erste ist die Aerodynamik. Ich weiß, dass wir da die Probleme aus dem Vorjahr mitgenommen haben, weil wir im Windkanal nicht genug Fortschritte gemacht haben. Wir brauchen aber auch unbedingt mehr PS vom Motor, denn deswegen verlieren wir pro Runde vier Zehntel bis eine halbe Sekunde", so der 27-Jährige.