Alonso hat keine Angst vor dem neuen Ferrari
Der Mann der Stunde in der Formel 1, Fernando Alonso, erwartet Ferrari in Bahrain stärker, aber sicher nicht so überlegen wie 2004
(Motorsport-Total.com) - Für Fernando Alonso, den Malaysia-Sieger und WM-Führenden, läuft es momentan wie am Schnürchen - selbst am Freitag in Bahrain war er mit deutlichem Vorsprung auf seine direkten Konkurrenten schnellster Grand-Prix-Pilot. Entsprechend zuversichtlich trat er am Nachmittag vor die Medien, entsprechend wenig Angst hat er vor dem neuen Ferrari.

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Fernando Alonso heute während des Freien Freitagstrainings in Bahrain
Michael Schumacher gelang zwar ein tadelloses Debüt mit dem F2005, doch Alonso glaubt, dass der Weg zum Sieg trotzdem über Renault führen wird: "Heute kann man noch keine klaren Aussagen machen, aber ich sehe die Lage ähnlich wie bei den ersten beiden Rennen", gab er zu Protokoll. "Jedenfalls habe ich kein dominierendes Auto von Ferrari gesehen und das ist gut. Vor Australien habe ich gedacht, dass Ferrari und McLaren unsere Hauptgegner sein würden. Das glaube ich immer noch. Am Ende werden sie wieder voll da sein."#w1#
Insgesamt rechnet der Spanier mit einer bunten Saison: "Es gibt einige verbesserte Teams, zum Beispiel das BMW WilliamsF1 Team, das in Malaysia auf das Podium gekommen ist. Es sind nicht mehr nur zwei oder drei Teams, die um die vorderen Plätze kämpfen, sondern vier oder fünf - und das ist gut für die Formel 1. Unser Paket ist überall gut. Wir haben auch hier in Bahrain neue aerodynamische Teile. Damit läuft es noch besser als vorher und ich bin zuversichtlich, dass wir uns von Tag zu Tag steigern werden."
Alonso hat nicht nur in Bezug auf die Stärke von Renault allen Grund zur Zufriedenheit, sondern auch in Bezug auf das interne Stallduell mit Giancarlo Fisichella. Letzterer gewann zwar den Saisonauftakt in Australien, doch Alonso war mit seiner Performance nach dem unglücklichen Qualifying der Mann des Rennens. Auch in Malaysia waren die Renault-Fronten klar bezogen - und zumindest heute roch es in Bahrain nach einer ähnlichen Situation.

